Veranstaltungen des Instituts für systemische Studien

Zusätzlich zu unseren Weiterbildungskursen bieten wir Ihnen eine Reihe von interessanten Veranstaltungen an.

Veranstaltungsort: Die Veranstaltungen finden in der Regel in den Räumen des Instituts in der Neumünsterschen Str. 14 statt. Abweichungen werden kenntlich gemacht.

Anmeldung: Anmeldungen zu Veranstaltungen können schriftlich per Brief, per E-Mail oder online auf unserer Internetseite erfolgen. Nach Bearbeitung der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.

Teilnahmegebühr: Das angegebene Veranstaltungsentgelt enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer.

Die Plätze werden in der Reihenfolge der Überweisungseingänge vergeben. Erst nach vollständiger Bezahlung wird ein Platz verbindlich gebucht.

Rücktritt: Erfolgt der Rücktritt von einer Veranstaltung innerhalb der letzten 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn und kann der Platz nicht neu vergeben werden, wird das volle Veranstaltungsentgelt einbehalten. Davor wird es selbstverständlich erstattet.

Einige unserer Veranstaltungen werden von der Psychotherapeuten-/Ärztekammer Hamburg akkreditiert. Den Hinweis zu den Punkten finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltungen bei den Kosten.

Workshops

Die Inhalte der Workshops versprechen auch in diesem Jahr ein reiches und vielfältiges Themenangebot. Unser Angebot besteht aus bewährten und nachgefragten Workshops sowie auf Basis ganz neuer Impulse.

Wir freuen uns, Sie bei unseren spannenden Workshops begrüßen zu dürfen.

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Kolloquien / Dialoge

Hier erhalten Sie wertvolle Impulse für systemisches Denken sowie für die systemische Theorie und Praxis in zwei verschiedenen Diskussionsforen.

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Beratung und Behandlung bei sexuellen Problemen - fällt ausWorkshop WS2024-06, Dozent:innen: Dr. Carmen Lange,

Beratung und Behandlung bei sexuellen Problemen

Die Referentin:
Dr. phil. Carmen Lange, Psychologische Psychotherapeutin (VT), Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin in verschiedenen Ausbildungsinstituten. Sexualtherapeutin (DGfS) sowie Lehrtherapeutin, Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, ehemalige langjährige Mitarbeiterin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätskrankenhau- ses Hamburg-Eppendorf, niedergelassen in eigener Praxis in Ahrensburg

Thema:
Sexuelle Unzufriedenheit und sexuelle Probleme – vor allem in Beziehungen – sind weit verbreitet und gehen oft mit einem erheblichen Leidensdruck einher. Dennoch wird das Thema Sexualität im Rahmen verschiedener Ausbildungen nicht ausreichend berücksichtigt, so dass in der klinischen Praxis Unsicherheiten fortbestehen und die Ver- sorgung Betroffener häufig nicht gewährleistet ist.

Sexuelle Probleme können unterschiedlichste Ausprägungen und vielfältige Hinter- gründe haben, so dass es in jedem Einzelfall darum geht, das sexuelle Geschehen in seinen Möglichkeiten und Begrenzungen genau zu explorieren, zu einem Problemver- ständnis zu gelangen und entsprechend Beratung bzw. Behandlung anzubieten.

Inhalt:

  • Konkretes Thematisieren sexueller Probleme und Konflikte

  • Detaillierte Exploration sexuellen Verhaltens und Erlebens

  • Diagnostik und Differentialdiagnostik sexueller Funktionsstörungen sowie sexueller Lustlosigkeit

  • Erarbeitung eines Symptomverständnisses, wobei lebensgeschichtliche Erfahrungen des Einzelnen ebenso eine Rolle spielen wie
    Fragen der Beziehungsdynamik und -gestaltung

  • Interventionsmöglichkeiten im Rahmen von Beratung und Therapie

  • Erwerb von Überweisungskompetenz, z.B. in eine Sexualtherapie nach dem Hamburger Modell im Paar- oder Einzelsetting

    Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden Übungen und Selbstreflexion sowie – nach Möglichkeit – Fragen zu eigenen Fällen Teil des Workshops sein.

Das Buch inkl. der CD mit allen Arbeitsmaterialien wird als Seminarskript ausgeteilt.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 29.04.2024 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 29.04.2024 + Di. 30.04.2024, 10:00 -18:00 Uhr

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dr. Carmen Lange

Dr. phil. Carmen Lange, Psychologische Psychotherapeutin (VT), Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin in verschiedenen Ausbildungsinstituten. Sexualtherapeutin (DGfS) sowie Lehrtherapeutin, Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, ehemalige langjährige Mitarbeiterin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätskrankenhau- ses Hamburg-Eppendorf, niedergelassen in eigener Praxis in Ahrensburg

Mitscribbeln - Eine Geschichte visuell erzählenWorkshop WS2024-08, Dozent:innen: Coach Judith Andresen,

Mitscribbeln

Die Referentin:
Judith Andresen, agile Coach, agile Organisationsentwicklerin und Buchautorin

Thema:
In der Changeberatung und in Coachings ist das Mitscribbeln der erarbeiteten Inhalte eine übliche Methode, um die Klienten*innen (Wirk-)Zusammenhänge erkennen und neue Perspektiven eröffnen zu lassen. Mitscribbeln nutzt Sprachbilder aus und lässt Schlüsselbilder entstehen. Auch in der Therapie eröffnet das direkte Mitzeichnen des Gesprächs den Klienten*innen die Möglichkeit, ihre Themen besser zu erkennen und Erkenntnisse daraus abzuleiten.

Inhalte:
Nach kurzer Wiederholung der Grundlagen des Visualisierens steigen wir in das aktive Mitscribbeln von Inhalten ein. Sie werden vorgelesene Texte und selbst geführte Gespräche mitscribbeln. Mit einer Mischung aus Wort und Bild werden Sie dem (Nicht-) Gesagten eine neue Repräsentation geben – entweder auf einem FlipChart oder auf Schreibpapier (DIN A5 bis DIN A3). Sie werden viel lachen, Ihr visuelles Alphabet weiter ausbauen, zeichnen, schreiben und praktische Anwendungsbeispiele für die tägliche Arbeit mit den Klienten*innen finden.

Ziele:
Nach jeweils kurzem Input werden Sie ins Machen und Vertiefen Ihrer Visualisierungskompetenzen kommen. Ihr gegenseitiges Feedback wird Sie unterstützen, den eige- nen Stil und für sich stimmige Art des Mitscribbelns zu entwickeln:

  • Grundlagen des Visualisierens wiederholen

  • Einen Lesefluss erzeugen

  • Eine Geschichte visuell erzählen

  • Schemata nutzen

  • Schlüsselbilder finden und anbieten

  • Mit Post-Its arbeiten

  • Erarbeiten konkreter Anwendungsmöglichkeiten

Dieses Seminar setzt Grundlagen der Visualisierung voraus. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie auf Schreibpapier (DIN A5 bis DIN A3) oder FlipCharts mitscrib- beln möchten. Sie erhalten am Workshoptag einen passenden Basissatz an Stiften für diesen Zweck.

Daten

Datum
Mo. 03.06.2024 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 03.06.2024, 10:00 -18:00 Uhr

Preis
160,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
+ 25,00 EUR für einen Basissatz an Stiften (diese sind am Seminartag an die Referentin zu entrichten)

Dozent:innen

Coach Judith Andresen

Agile Coach, agile Organisationsentwicklerin und Buchautorin

Systemische und Hypnotherapeutische Ansätze bei Depressionen und BurnoutWorkshop WS2024-09, Dozent:innen: Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg,

Systemische und Hypnotherapeutische Ansätze bei Depressionen und Burnout

Der Referent:
Ortwin Meiss leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg und arbeitet als Psycho- therapeut in eigener Praxis.

Thema:
Depressionen gehören zu den am häufigsten zu behandelnden Symptomen in der Psychotherapie. Depressive Klienten sind gleichwohl für viele Therapeuten schwierige und lästige Klienten, die viel klagen und wenig Ansatzpunkte für therapeutische Inter- ventionen liefern. Die Angebote des Therapeuten verhallen oft ohne Wirkung oder werden entwertet: „Bringt alles nichts, hat nichts genützt, Sie können mir auch nicht helfen”. Viele finden es ermüdend mit Depressiven zu arbeiten und fühlen sich nach der Sitzung geschlaucht und ausgelaugt.

Inhalte werden unter anderem sein:
Was tun, wenn...

  • der Klient keine Begründung für die depressiven Gefühle angeben kann („eigentlich habe ich ja alles“) oder einen lähmt mit Generalisierungen („hat ja doch alles keinen Sinn“)

  • der Klient keine Verantwortung für seine Situation übernimmt und sich beständig als Opfer wahrnimmt

  • der Klient klagt und ambivalent gegenüber Veränderungen ist und Vorschläge des Therapeuten ablehnt oder boykottiert

  • ohne Hoffnung auf Veränderung ist und keine Perspektiven entwickeln kann

  • mit Suizid droht

Ein weiterer Schwerpunkt sind Klienten mit einer Burnout-Problematik. Hier werden Behandlungsmöglichkeiten sowie Strategien zur Prävention dargestellt. Es wird erläu- tert, warum Burnout eine sinnvolle Diagnose in Abgrenzung zur Depression ist, und welche unterschiedlichen Kindheitserfahrungen eine Vorlage für Depressionen und welche eine für Burnout sind.

Das Seminar zeigt Methoden und Techniken zur Veränderung von depressionsfördern- den Einstellungen und Barrieren sowie Wege aus der Problem- und Regeltrance.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 16.09.2024 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 16.09.2024 + Di. 17.09.2024, 10:00 -18:00 Uhr

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg

Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leiter des Milton Erickson Instituts in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut in eigener Praxis sowie als Trainer und Coach für Unternehmen

EMDR-Fortbildung. Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockieren Fortbildung F2024-01, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,

EMDR-Fortbildung für Systemiker*innen.
Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockieren

Prozesse systemischer Therapie und Beratung geraten nicht selten ins Stocken oder gar an ihre Grenzen geraten, wenn...  

  • für Klienten*innen bestimmte Themen mit sehr starken negativen Emotionen wie etwa Ängsten, Wut, Scham, Schuldgefühlen, Trauer oder starker Ablehnung verbunden sind,
  • psychische „Blockaden“ am Werk zu sein scheinen,
  • „die Zeit“ die psychischen „Wunden“ nicht heilt und auch nicht wiederholtes „Reden darüber“
  • Sprachlosigkeit vorherrscht.

Diese starken Emotionen und „Blockierungen“ haben ihren Ursprung oft in (kleineren oder großen) einschneidenden, erschütternden - im weiten Sinne: traumatischen – Erfahrungen, die bisher nicht hinreichend verarbeitet werden konnten.

Hier kann die Anwendung von EMDR oft schnell und effektiv Prozesse wieder „in Fahrt“ bringen:

Die Methode EMDR („Eye Movement Desensitization and Reprocessing“) ist ein wissenschaftlich anerkanntes, äußerst effektives und schnelles Kurzzeit-Therapieverfahren zur Verarbeitung belastender Erinnerungen und traumatischer Erfahrungen. Die Nachverarbeitung erfolgt dabei mithilfe schneller Rechts-Links-Augenbewegungen oder anderer bilateraler Stimulationen. Dies führt meist zu einer - oft verblüffend schnellen - emotionalen Entlastung, einer kognitiven Neueinordnung des Geschehenen sowie zu der Realisierung, dass die Gefahr von damals „wirklich vorbei“ ist.

Diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Therapie-Methode ist inzwischen weit verbreitet und u.a. von der WHO und dem „wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ anerkannt.

Und: EMDR lässt sich hervorragend in Prozesse systemischer Therapie und Beratung integrieren sowie mit systemischen Methoden kombinieren.  

In diesem Jahr bietet das ISS erstmals eine eigene 6tägige EMDR-Fortbildung an. Die Referentin Dr. Martina Parge, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin, verbindet in ihrer Arbeit seit vielen Jahren systemische Therapie und Beratung und EMDR. Sie vermittelt die Anwendung von EMDR sehr anschaulich, theoretisch fundiert und praxisorientiert.

Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich vornehmlich an Systemische Therapeuten*innen und Berater*innen (mit abgeschlossener oder in laufender Fortbildung). Interessenten*innen mit anderer therapeutischer Qualifikation sind nach Absprache gern willkommen. 

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 23.09.2024 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 23.09.2024 bis Mi. 25.09.2024 (Block 1) und

Mo. 02.12.2024 bis Mi. 04.12.2024 (Block 2)

jeweils Mo + Di. von 10:00 - 18:00 Uhr und Mi von 9:30 - 16:30 Uhr

plus eine Supervisionseinheit nach Vereinbarung (bereits in der Teilnahmegebühr enthalten)

Preis
1.150,00 EUR für Nichtmitglieder
990,00 EUR für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dr. Martina Parge

Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.

Familien- und SystemaufstellungenWorkshop WS2024-10, Dozent:innen: Dipl. Psych. Christoph Heidbreder, Dipl. Psych. Henning Röper,

Familien- und Systemaufstellungen

Die Referenten:
Christoph Heidbreder ist Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eige- ner Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsbera- tungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.

Henning Röper ist Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.

Thema:
Bei der Aufstellungsarbeit werden Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisiert und wiederkehrende Muster und Beziehungskonstellationen transparent gemacht werden. Dies geschieht u.a. durch Perspektivenwechsel und über die Art und Weise, wie die Beteiligten räumlich und in Beziehung zu den anderen Mitgliedern positioniert sind.

Der Prozess der Aufstellungen ermöglicht aus unterschiedlichen Perspektiven das Erle- ben, die Reflektion und die Entwicklung eines neuen / anderen Verstehens bedeutsamer Lebenserfahrungen.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 04.10.2024 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 04.10.2024 + Sa. 05.10.2024 von 09:30 - 18:00 Uhr

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Christoph Heidbreder

Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eigener Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsberatungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.

Dipl. Psych. Henning Röper

Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.

„Teile-Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen Workshop WS2024-11, Dozent:innen: Doris Reveland, Oliver Sommer,

„Teile-Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen 

Die Referierenden:
Doris Reveland ist Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugend­lichentherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Sie ist für die Weiterbildung „Systemische Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie am ISS verantwortlich.

Oliver Sommer, Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), ist Co-Leiter der Weiterbildung „Systemischer Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie“ am ISS.

Thema:
Kinder und Jugendliche gehen selten aus eigener Initiative in Therapie und Beratung. Im Sinne Steve de Shazers gelten sie i. d. R. als „geschickte Klienten“. Bezüglich einer Veränderungsmotivation zeigen sie sich häufig ambivalent. Gleichzeitig befinden sie sich mitten im Prozess einer Ausdifferenzierung ihrer Persönlichkeit und tun dieses aktiv und auf ganz eigen-sinnige Weise.

In der Arbeit mit inneren Anteilen können wir diesen Besonderheiten gut begegnen. Ein Blick auf die Innenwelten ihrer Teil-Persönlichkeiten ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auf eine erlebnisorientierte Art und Weise auch komplexere eigene Gedanken und Gefühle auszudrücken und einen differenzierenden Blick auf ihr Erleben zu werfen. So können auf spielerische Art und Weise Ressourcen entdeckt und alternatives Verhalten entwickelt werden.

Im Workshop werden Grundlagen für die „Teile-Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen vermittelt. Es werden vor allem Haltungen und Methoden gezeigt, welche einen Einstieg in die Arbeit ermöglichen. Dazu gehören u. a. die Einleitung der Arbeit sowie die erste Erhebung von Anteilen, die Entwicklung einer beobachtenden Perspektive, Formen der Kontaktgestaltung zu Anteilen sowie die Beziehungsgestaltung unserer jungen Klienten zu diesen. Methodisch wird die Arbeit mit Imaginationen, Stuhlarbeit sowie mit Fingerpuppen vorgestellt. Beispiele aus der eigenen beraterischen oder therapeutischen Praxis sowie die Bereitschaft, einen vorsichtigen Blick in das eigene „innere Erleben“ zu werfen, sind erwünscht.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 07.10.2024 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo., 07.10.2023 und Di., 08.10.2023 (9:30 - 17:00 Uhr)

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Portrait Doris Reveland

Doris Reveland

Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Lehrtherapeutin SG

Approbierte Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis , "Ich schaff's!"-Trainerin (ISTOB-Institut). Seit 2003 therapeutisch tätig in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg. Seit 1989 tätig in der Erwachsenenbildung zu unterschiedlichen Themen. Seit 2011 Mitarbeiterin der KJP-Weiterbildung. Buchautorin siehe Veröffentlichungen.

Web: www.reveland.de / www.tricky-teens.de

Oliver Sommer

Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut, Lehrtherapeut (SG), Lehrtherapeut für systemische Kinder- und Jugendlichentherapie (SG)

Tätig bei einem freien Träger der Jugendhilfe und in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; außerdem: Paarberatung, Supervision in Institutionen der psychosozialen Versorgung Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Gewaltprävention und Deeskalation. Ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Lehrtherapeut im Institut für die KJP-Weiterbildung.

E-Mail: oliver.sommer[at]amaev[dot]de

Yoga in der Psychotherapie – Ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes ArbeitenWorkshop WS2024-12, Dozent:innen: M. Sc. Psych. Tina Schulz,

Yoga in der Psychotherapie – ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes Arbeiten

Die Referentin:
Tina Schulz ist Psych. Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yoga- lehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombi- nation mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypno- therapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.

Thema:
Yoga beschreibt ein Übungssystem, das darauf abzielet, Atem, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Eben diese ganzheitliche Sicht verfolgen wir auch in der Psycho- therapie, wenn wir verschiedene Therapieverfahren miteinander verbinden. So können wir über Jahrtausende altes Wissen kombiniert mit modernen neurowissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen nutzen, um unseren Klienten*innen einen ganz- heitlichen, körper- und emotionsfokussierten Behandlungsansatz zu bieten. Mit die- sem können wir mehr konkrete selbstregulatorische Tools und darüber mehr (rückfall- prophylaktisches) Selbstwirksamkeitserleben vermitteln.

Zugleich erfordert der Beruf als Psychotherapeut*in ein hohes Maß an Selbstfürsorge, welcher wir durch diesen ressourcenorientierten Behandlungsansatz bereits in der The- rapiestunde nachkommen können. Durch spiegelneuronales Arbeiten können auch wir die zahlreich belegten positiven Effekte von Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation im Therapieprozess erleben.

Inhalt:
Dieser Workshop bietet eine theoretische und vor allem praktische Einführung in das Konzept der „Yoga-basierten Psychotherapie“. Die Methoden lassen sich gut im Einzel- setting, z. T. auch im Gruppensetting anwenden.

Mitzubringen:
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung mit Yogamatte, Sitzkissen und einer Decke zum Workshop.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 14.10.2024 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 14.10.2024 von 10:00 - 17:00 Uhr + Di. 15.10.2024, 09:30 -16:30 Uhr

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

M. Sc. Psych. Tina Schulz

Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yogalehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypnotherapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.

Einführung in die systemische Therapie und BeratungWorkshop WS2024-13, Dozent:innen: Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen,

Einführung in die systemische Therapie und Beratung

Die Referenten*innen:
Leiter*innen der Weiterbildung und Mitarbeiter*innen

Der Therapieansatz des ISS ist von den Mitarbeitern*innen des Instituts in den letzten vier Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Fami- lientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Ham- burg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden. Die Leitung dieses Einführungsworkshops wird von Mitarbeitern*innen des Instituts über- nommen, die die künftigen Weiterbildungskurse leiten werden.

Inhalt:

Mit Hilfe von Vorträgen, Video-Demonstrationen und Rollenspielen soll ein möglichst umfassender Einblick in Theorie und Praxis der systemischen Therapie und Beratung gegeben werden, so wie sie im Institut für systemische Studien praktiziert und gelehrt wird. Der Workshop eignet sich für alle, die an der systemischen Arbeitsweise interes- siert sind und / oder an der Weiterbildung im Institut teilnehmen möchten.

Themen:

  • Erkenntnistheorie

  • Soziale Systeme

  • Reflecting Team

  • Interventionserarbeitung

  • Arbeit mit eigenen Anliegen

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 18.10.2024 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 18.10.2024 von 09:30 - 18:00 Uhr + Sa. 19.10.2024, 09:30 -13:30 Uhr

Preis
180,00 € (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)

Dozent:innen

Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen

Ressourcenaktivierung in der Praxis Workshop WS2024-14, Dozent:innen: Dipl. Psych. Nicole Repp,

Ressourcenaktivierung in der Praxis

Die Referentin:
Nicole Repp, Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.

Thema:
Neue wissenschaftliche Studien belegen, was systemische Therapeuten*innen schon lange wissen: Ressourcenarbeit wirkt. Mehr noch: Die Aktivierung von Ressourcen bil- det einen zentralen Wirkfaktor in der therapeutischen Arbeit. Voraussetzung für die Wirksamkeit von Ressourcen ist, dass diese im Körper spürbar und (aus-) haltbar sind. Gerade in der Arbeit mit schwer und chronisch belasteten Menschen ist dies nicht selbstverständlich und bedarf häufig der Unterstützung durch die Therapeuten*innen.

Inhalte:
In diesem Workshop erlernen Sie sowohl Methoden, mit denen Ressourcen körperlich spürbar werden als auch Übungen zur Förderung der Toleranz positiver Affekte. Dabei werden klassische systemische Fragen mit gestalttherapeutischen Elementen verbun- den und Übungen aus der ressourcenaktivierenden Arbeit mit EMDR vorgestellt.

Diese können sowohl im Einzelkontakt als auch in Gruppen angeleitet werden und sind auch geeignet zur Stabilisierung schwer traumatisierter Menschen.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 11.11.2024 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 11.11.2024 10:00 -18:00 Uhr

Preis
160,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Nicole Repp

Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.

Wissenschaftliche Kolloquien

Mit der Veranstaltungsreihe „Kolloquien“ bietet das Institut einen Rahmen für die Aktualisierung und Verbreitung des systemischen Denkens aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten an. Hierzu kommen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort.

Unter anderem starten wir im Rahmen der Kolloquien 2024 die Reihe „Evident Systemisch“. Diese Reihe soll in loser Folge systemische Therapieansätze vorstellen, die mit ihrer Wirksamkeitsforschung die Anerkennung der Systemischen Therapie als neues Richtlinienverfahren ermöglicht haben.

Die Kolloquien finden jeweils an einem Montagabend in den Räumen des Instituts oder online statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bei den online-Formaten notwendig, um die Zugangsdaten zu erhalten.

Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei depressiven Störungen Kolloquium K2024-02, Dozent:innen: PD Dr. med. M.Sc. Psych. Markus W. Haun,

Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei depressiven Störungen

Der Referent:

PD Dr. med. M. Sc. Psych. M.B.A. Markus W. Haun ist geschäftsführender Oberarzt (Standort Bergheim) in der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg und dort auch Leiter des Ausbildungsgangs Systemische Therapie für Psychologische Psychotherapeuten*innen am Heidelberger Institut für Psychotherapie (HIP). Er ist Lehrtherapeut für Systemische Therapie am Helm Stierlin Institut Heidelberg und Sprecher des Netzwerks Systemische Medizin der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Haun ist Mitherausgeber des KONTEXT.

Thema:

Sie interessiert der „kleine Grenzverkehr“ (A. Retzer) zwischen Problem und Lösung bei depressiven Störungen? Ausgehend vom allgemeinen Störungsbegriff werden die Spezifika depressiver Störungen aus systemischer Perspektive dargestellt, etwa diese Störungen stabilisierende ungünstige zirkuläre Beziehungsmuster. Daran anknüpfend wird vor dem Hintergrund bis dato vorliegender empirischer Befunde ein Überblick über die Wirksamkeit einzelner systemischer Ansätze und spezifische Interventionsstrategien gegeben.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Da die Veranstaltung online stattfindet, ist eine Anmeldung per Mail an info@systemischestudien.de erforderlich, um den Zugangscode zu erhalten. 

Daten

Datum
Mo. 29.04.2024 - 18:00 Uhr
Dauer

Mo. 29.04.2024, 18:00 - 19:30 Uhr

online

 

Dozent:innen

PD Dr. med. M.Sc. Psych. Markus W. Haun

Geschäftsführender Oberarzt (Standort Bergheim) in der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg und dort auch Leiter des Ausbildungsgangs Systemische Therapie für Psychologische Psychotherapeuten*innen am Heidelberger Institut für Psychotherapie (HIP). Er ist Lehrtherapeut für Systemische Therapie am Helm Stierlin Institut Heidelberg und Sprecher des Netzwerks Systemische Medizin der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF). Haun ist Mitherausgeber des KONTEXT.

Adressen guter BeratungKolloquium K2024-03, Dozent:innen: Prof. Dr. phil. Joachim Laudien,

Adressen guter Beratung

Der Referent:

Prof. Dr. Joachim Laudien bekleidet die Professur „Gesprächsführung und Beratung in der Sozialen Arbeit“ an der Fachhochschule Kiel und war davor über 17 Jahre in unterschiedlichen Feldern der psychosozialen Beratung und Assistenzleistungen tätig und verantwortlich. Er ist Systemischer Therapeut und Berater (SG), Lehrtherapeut für Systemische Therapie (SG) und Mitarbeiter am ISS in Hamburg.

Thema:

Beratung wird definiert als eine spezifische Form der zwischenmenschlichen Kommunikation bei der eine oder mehrere Personen einer oder mehreren Personen dabei behilflich sind, Anforderungen und Belastungen des Alltags oder schwierige Probleme und Krisen zu bewältigen (Weinhardt, 2015). In der Regel erleben sich Menschen, die Hilfe in Beratung suchen, als Individuen, die mit einem freien Willen ausgestattet sind und sich darum bemühen, im Alltag mit ihren Schwierigkeiten zurande zu kommen. Im Beratungsprozess wird dieses Erleben oft auch nicht weiter thematisiert.

In diesem Kolloquium wird untersucht, an wen oder was sich Beratung richten könnte. Wenn das nicht (nur) die Menschen sind, die durch die Tür kommen und von sich und ihren Problemen sprechen, welche anderen Adressen wären denkbar und wie lässt sich dann Beratung qualitativ als „gut“ beurteilen? Was könnten spezifische Merkmale des sozialen Systems „Beratung“ sein und in wie fern lässt sich Beratung damit von anderen sozialen Systemen unterscheiden?

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 01.07.2024 - 18:00 Uhr
Dauer

Mo. 01.07.2024, 18:00 - 20:30 Uhr

Ort: ISS, Hamburg

 

Dozent:innen

Prof. Dr. phil. Joachim Laudien

Professur „Gesprächsführung und Beratung in der Sozialen Arbeit“ an der Fachhochschule Kiel und davor über 17 Jahre in unterschiedlichen Feldern der psychosozialen Beratung und Assistenzleistungen tätig und verantwortlich. Er ist Systemischer Therapeut und Berater (SG), Lehrtherapeut für Systemische Therapie (SG) und Mitarbeiter am ISS in Hamburg.

Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei Suchtstörungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter Kolloquium K2024-04, Dozent:innen: Dipl.-Psych. Andreas Gantner,

Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei Suchtstörungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter

Der Referent:

Andreas Gantner ist Psychologischer Psychotherapeut, MDFT-Therapeut / -Trainer. Seit 1989 im Therapieladen e.V. in Berlin tätig, seit 1992 Geschäftsführer und verantwortlich für den Forschungs-Praxis-Transfer Cannabis-spezifischer Interventionsprojekte (u. a. INCANT / MDFT, CANDIS, Quit the shit, Double Trouble).

Thema:

Der Bereich substanzbezogener Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist einer der am besten beforschten Psychotherapiebereiche überhaupt. Verschiedene familientherapeutische Konzepte sind vorwiegend in den USA entwickelt und evaluiert worden. Innerhalb der systemischen Therapieansätze hat die Multidimensionale Familientherapie (MDFT) auch in Europa im Rahmen der INCANT-Studie Verbreitung gefunden, gilt als „Best Practice Modell“ und wurde im Berliner Therapieladen beforscht und in die Praxis implementiert.

Im Kolloquium werden zunächst die bisherigen Forschungsbefunde im Überblick dargestellt. Im Weiteren wird ein Überblick über das methodische Vorgehen der MDFT beschrieben und Herausforderungen einer breiteren Implementierung diskutiert.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Da die Veranstaltung online stattfindet, ist eine Anmeldung per Mail an info@systemischestudien.de erforderlich, um den Zugangscode zu erhalten. 

Daten

Datum
Mo. 14.10.2024 - 18:30 Uhr
Dauer

Mo. 14.10.2024, 18:30 - 20:00 Uhr

online

 

Dozent:innen

Dipl.-Psych. Andreas Gantner

Psychologischer Psychotherapeut, MDFT-Therapeut / -Trainer. Seit 1989 im Therapieladen e.V. in Berlin tätig, seit 1992 Geschäftsführer und verantwortlich für den Forschungs-Praxis-Transfer Cannabis-spezifischer Interventionsprojekte (u. a. INCANT / MDFT, CANDIS, Quit the shit, Double Trouble).

Dialoge

Mit der Veranstaltungsreihe „Dialoge“ bietet das Institut seinen Mitgliedern, aber auch anderen Interessierten, ein exklusives Diskussionsforum mit ausgewiesenen Wissenschaftler*innen an, die für die systemische Theorie und Praxis von heraus­ragender Bedeutung sind. Die Dialoge finden jeweils an einem Dienstag in der Zeit von 10:00 -17:00 Uhr in den Räumen des Instituts statt.

Kosten:
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder
Um Anmeldung wird gebeten.

Umgang mit Genderdiversität und Sexualitäten in der systemischen Therapie und BeratungDialog D2024-02, Dozent:innen: Dr. phil. Solveigh Lingens, M. Sc. Psych.,

Die Referentin:

Dr. phil. Solveigh Lingens, M.Sc. Psych., arbeitet als psychologische Psychotherapeutin seit Anfang 2022 am Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie in der Spezialambulanz für Sexuelle Gesundheit und Transgender-Versorgung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Sie begleitet dort hauptsächlich genderdiverse Personen mit transitionsbetreffenden oder psychotherapeutischen Anliegen.

Thema:

In der modernen Psychotherapie gewinnt das Verständnis und die Sensibilität für sexuelle Orientierungen und Genderdiversität zunehmend an Bedeutung. Sexuelle Orientierung bezieht sich auf die anhaltende emotionale, romantische und sexuelle Anziehungskraft einer Person zu anderen Menschen. Genderdiversität bezieht sich auf die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrücken jenseits der traditionellen binären Vorstellungen von Mann und Frau. Diese Aspekte spielen vor allem in der Behandlung von queeren Patienten*innen eine zentrale Rolle.

Queere Menschen erfahren oft Diskriminierung, Vorurteile und Stigmatisierung aufgrund ihrer Identität oder Sexualität. Dies kann zu psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Depressionen und traumatischen Erfahrungen führen. Daher ist es für Therapeuten*innen von Bedeutung, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem queere Patienten*innen sich akzeptiert und verstanden fühlen, um eine hochwertige, einfühlsame und wirksame Behandlung zu ermöglichen.

Form:

Es ist angedacht, dass die teilnehmenden Mitglieder und Dozierenden des Instituts mit der Referentin und miteinander diskutieren, wie ein guter Umgang mit Genderdiversität und Sexualitäten in der systemischen Therapie und Beratung aussehen kann und wie sich das Institut künftig zu diesem Thema aufstellen will.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Startdatum
Di. 26.11.2024 - 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Dauer

Di. 26.11.2024, 10:00 - 17:00 Uhr

Ort: ISS, Hamburg

Preis
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder

Dozent:innen

Dr. phil. Solveigh Lingens, M. Sc. Psych.

M.Sc. Psychologie, arbeitet als psychologische Psychotherapeutin seit Anfang 2022 am Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie in der Spezialambulanz für Sexuelle Gesundheit und Transgender-Versorgung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Sie begleitet dort hauptsächlich genderdiverse Personen mit transitionsbetreffenden oder psychotherapeutischen Anliegen.