Veranstaltungen des Instituts für systemische Studien
Zusätzlich zu unseren Weiterbildungskursen bieten wir Ihnen eine Reihe von interessanten Veranstaltungen an.
Veranstaltungsort: Die Veranstaltungen finden in der Regel in den Räumen des Instituts in der Neumünsterschen Str. 14 statt. Abweichungen werden kenntlich gemacht.
Anmeldung: Anmeldungen zu Veranstaltungen können schriftlich per Brief, per E-Mail oder online auf unserer Internetseite erfolgen. Nach Bearbeitung der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.
Teilnahmegebühr: Das angegebene Veranstaltungsentgelt enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer.
Die Plätze werden in der Reihenfolge der Überweisungseingänge vergeben. Erst nach vollständiger Bezahlung wird ein Platz verbindlich gebucht.
Rücktritt: Erfolgt der Rücktritt von einer Veranstaltung innerhalb der letzten 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn und kann der Platz nicht neu vergeben werden, wird das volle Veranstaltungsentgelt einbehalten. Davor wird es selbstverständlich erstattet.
Einige unserer Veranstaltungen werden von der Psychotherapeuten-/Ärztekammer Hamburg akkreditiert. Den Hinweis zu den Punkten finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltungen bei den Kosten.
Workshops
Die Inhalte der Workshops versprechen auch in diesem Jahr ein reiches und vielfältiges Themenangebot. Unser Angebot besteht aus bewährten und nachgefragten Workshops sowie auf Basis ganz neuer Impulse.
Wir freuen uns, Sie bei unseren spannenden Workshops begrüßen zu dürfen.
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Kolloquien / Dialoge
Hier erhalten Sie wertvolle Impulse für systemisches Denken sowie für die systemische Theorie und Praxis in zwei verschiedenen Diskussionsforen.
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EMDR-Fortbildung. Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockierenFortbildung F2024-01, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,
EMDR-Fortbildung für Systemiker*innen.
Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockieren
Prozesse systemischer Therapie und Beratung geraten nicht selten ins Stocken oder gar an ihre Grenzen geraten, wenn...
- für Klienten*innen bestimmte Themen mit sehr starken negativen Emotionen wie etwa Ängsten, Wut, Scham, Schuldgefühlen, Trauer oder starker Ablehnung verbunden sind,
- psychische „Blockaden“ am Werk zu sein scheinen,
- „die Zeit“ die psychischen „Wunden“ nicht heilt und auch nicht wiederholtes „Reden darüber“
- Sprachlosigkeit vorherrscht.
Diese starken Emotionen und „Blockierungen“ haben ihren Ursprung oft in (kleineren oder großen) einschneidenden, erschütternden - im weiten Sinne: traumatischen – Erfahrungen, die bisher nicht hinreichend verarbeitet werden konnten.
Hier kann die Anwendung von EMDR oft schnell und effektiv Prozesse wieder „in Fahrt“ bringen:
Die Methode EMDR („Eye Movement Desensitization and Reprocessing“) ist ein wissenschaftlich anerkanntes, äußerst effektives und schnelles Kurzzeit-Therapieverfahren zur Verarbeitung belastender Erinnerungen und traumatischer Erfahrungen. Die Nachverarbeitung erfolgt dabei mithilfe schneller Rechts-Links-Augenbewegungen oder anderer bilateraler Stimulationen. Dies führt meist zu einer - oft verblüffend schnellen - emotionalen Entlastung, einer kognitiven Neueinordnung des Geschehenen sowie zu der Realisierung, dass die Gefahr von damals „wirklich vorbei“ ist.
Diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Therapie-Methode ist inzwischen weit verbreitet und u.a. von der WHO und dem „wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ anerkannt.
Und: EMDR lässt sich hervorragend in Prozesse systemischer Therapie und Beratung integrieren sowie mit systemischen Methoden kombinieren.
In diesem Jahr bietet das ISS erstmals eine eigene 6tägige EMDR-Fortbildung an. Die Referentin Dr. Martina Parge, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin, verbindet in ihrer Arbeit seit vielen Jahren systemische Therapie und Beratung und EMDR. Sie vermittelt die Anwendung von EMDR sehr anschaulich, theoretisch fundiert und praxisorientiert.
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich vornehmlich an Systemische Therapeuten*innen und Berater*innen (mit abgeschlossener oder in laufender Fortbildung). Interessenten*innen mit anderer therapeutischer Qualifikation sind nach Absprache gern willkommen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 23.09.2024 bis Mi. 25.09.2024 (Block 1) und
Mo. 02.12.2024 bis Mi. 04.12.2024 (Block 2)
jeweils Mo + Di. von 10:00 - 18:00 Uhr und Mi von 9:30 - 16:30 Uhr
plus eine Supervisionseinheit nach Vereinbarung (bereits in der Teilnahmegebühr enthalten)
990,00 EUR für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dr. Martina Parge
Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.
Familien- und Systemaufstellungen - ausgebucht, wir nehmen Sie gerne auf die WartelisteWorkshop WS2024-10, Dozent:innen: Dipl. Psych. Christoph Heidbreder, Dipl. Psych. Henning Röper,
Familien- und Systemaufstellungen
Die Referenten:
Christoph Heidbreder ist Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eige- ner Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsbera- tungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.
Henning Röper ist Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.
Thema:
Bei der Aufstellungsarbeit werden Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisiert und wiederkehrende Muster und Beziehungskonstellationen transparent gemacht werden. Dies geschieht u.a. durch Perspektivenwechsel und über die Art und Weise, wie die Beteiligten räumlich und in Beziehung zu den anderen Mitgliedern positioniert sind.
Der Prozess der Aufstellungen ermöglicht aus unterschiedlichen Perspektiven das Erle- ben, die Reflektion und die Entwicklung eines neuen / anderen Verstehens bedeutsamer Lebenserfahrungen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Fr. 04.10.2024 + Sa. 05.10.2024 von 09:30 - 18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Christoph Heidbreder
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eigener Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsberatungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.
Dipl. Psych. Henning Röper
Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.
Yoga in der Psychotherapie – Ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes ArbeitenWorkshop WS2024-12, Dozent:innen: M. Sc. Psych. Tina Schulz,
Yoga in der Psychotherapie – ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes Arbeiten
Die Referentin:
Tina Schulz ist Psych. Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yoga- lehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombi- nation mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypno- therapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.
Thema:
Yoga beschreibt ein Übungssystem, das darauf abzielet, Atem, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Eben diese ganzheitliche Sicht verfolgen wir auch in der Psycho- therapie, wenn wir verschiedene Therapieverfahren miteinander verbinden. So können wir über Jahrtausende altes Wissen kombiniert mit modernen neurowissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen nutzen, um unseren Klienten*innen einen ganz- heitlichen, körper- und emotionsfokussierten Behandlungsansatz zu bieten. Mit die- sem können wir mehr konkrete selbstregulatorische Tools und darüber mehr (rückfall- prophylaktisches) Selbstwirksamkeitserleben vermitteln.
Zugleich erfordert der Beruf als Psychotherapeut*in ein hohes Maß an Selbstfürsorge, welcher wir durch diesen ressourcenorientierten Behandlungsansatz bereits in der The- rapiestunde nachkommen können. Durch spiegelneuronales Arbeiten können auch wir die zahlreich belegten positiven Effekte von Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation im Therapieprozess erleben.
Inhalt:
Dieser Workshop bietet eine theoretische und vor allem praktische Einführung in das Konzept der „Yoga-basierten Psychotherapie“. Die Methoden lassen sich gut im Einzel- setting, z. T. auch im Gruppensetting anwenden.
Mitzubringen:
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung mit Yogamatte, Sitzkissen und einer Decke zum Workshop.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 14.10.2024 von 10:00 - 17:00 Uhr + Di. 15.10.2024, 09:30 -16:30 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
M. Sc. Psych. Tina Schulz
Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yogalehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypnotherapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.
Einführung in die systemische Therapie und BeratungWorkshop WS2024-13-EWS, Dozent:innen: Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen,
Einführung in die systemische Therapie und Beratung
Die Referenten*innen:
Leiter*innen der Weiterbildung und Mitarbeiter*innen
Der Therapieansatz des ISS ist von den Mitarbeitern*innen des Instituts in den letzten vier Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Fami- lientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Ham- burg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden. Die Leitung dieses Einführungsworkshops wird von Mitarbeitern*innen des Instituts über- nommen, die die künftigen Weiterbildungskurse leiten werden.
Inhalt:
Mit Hilfe von Vorträgen, Video-Demonstrationen und Rollenspielen soll ein möglichst umfassender Einblick in Theorie und Praxis der systemischen Therapie und Beratung gegeben werden, so wie sie im Institut für systemische Studien praktiziert und gelehrt wird. Der Workshop eignet sich für alle, die an der systemischen Arbeitsweise interes- siert sind und / oder an der Weiterbildung im Institut teilnehmen möchten.
Themen:
-
Erkenntnistheorie
-
Soziale Systeme
-
Reflecting Team
-
Interventionserarbeitung
-
Arbeit mit eigenen Anliegen
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Fr. 18.10.2024 von 09:30 - 18:00 Uhr + Sa. 19.10.2024, 09:30 -13:30 Uhr
Dozent:innen
Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen
Ressourcenaktivierung in der Praxis Workshop WS2024-14, Dozent:innen: Dipl. Psych. Nicole Repp,
Ressourcenaktivierung in der Praxis
Die Referentin:
Nicole Repp, Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.
Thema:
Neue wissenschaftliche Studien belegen, was systemische Therapeuten*innen schon lange wissen: Ressourcenarbeit wirkt. Mehr noch: Die Aktivierung von Ressourcen bil- det einen zentralen Wirkfaktor in der therapeutischen Arbeit. Voraussetzung für die Wirksamkeit von Ressourcen ist, dass diese im Körper spürbar und (aus-) haltbar sind. Gerade in der Arbeit mit schwer und chronisch belasteten Menschen ist dies nicht selbstverständlich und bedarf häufig der Unterstützung durch die Therapeuten*innen.
Inhalte:
In diesem Workshop erlernen Sie sowohl Methoden, mit denen Ressourcen körperlich spürbar werden als auch Übungen zur Förderung der Toleranz positiver Affekte. Dabei werden klassische systemische Fragen mit gestalttherapeutischen Elementen verbun- den und Übungen aus der ressourcenaktivierenden Arbeit mit EMDR vorgestellt.
Diese können sowohl im Einzelkontakt als auch in Gruppen angeleitet werden und sind auch geeignet zur Stabilisierung schwer traumatisierter Menschen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 11.11.2024 10:00 -18:00 Uhr
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Nicole Repp
Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.
Infoabend für die Weiterbildungen in systemischer Therapie und BeratungInfoabend, Dozent:innen: Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen,
Der Therapieansatz des ISS ist von den Mitarbeiter*innen des Instituts in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Familientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Hamburg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden.
Auf dem Infoabend werden die Weiterbildungen in systemischer Therapie und Beratung vorgestellt. Sie können die Lehrtherapeuten der künftigen Weiterbildungskurse und das Institut kennenlernen. Bringen Sie gerne Ihre Fragen mit.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo., 25.11.2024, 18:30 -21:00 Uhr
Anmeldungen bitte an info@systemischestudien.de.
Dozent:innen
Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen
Let’s talk about Sex… Beratung und Behandlung bei sexuellen Problemen Workshop WS2025-01, Dozent:innen: Dr. Carmen Lange,
Let’s talk about Sex…
Beratung und Behandlung bei sexuellen Problemen
Die Referentin:
Dr. phil. Carmen Lange, Psychologische Psychotherapeutin (VT), Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin in verschiedenen Ausbildungsinstituten. Sexualtherapeutin (DGfS) sowie Lehrtherapeutin, Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, ehemalige langjährige Mitarbeiterin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf, niedergelassen in eigener Praxis in Ahrensburg
Thema:
Sexuelle Unzufriedenheit und sexuelle Probleme – vor allem in Beziehungen – sind weit verbreitet und gehen oft mit einem erheblichen Leidensdruck einher. Dennoch wird das Thema Sexualität im Rahmen verschiedener Ausbildungen nicht ausreichend berücksichtigt, so dass in der klinischen Praxis Unsicherheiten fortbestehen und die Versorgung Betroffener häufig nicht gewährleistet ist.
Sexuelle Probleme können unterschiedlichste Ausprägungen und vielfältige Hintergründe haben, so dass es in jedem Einzelfall darum geht, das sexuelle Geschehen in seinen Möglichkeiten und Begrenzungen genau zu explorieren, zu einem Problemverständnis zu gelangen und entsprechend Beratung bzw. Behandlung anzubieten.
Dabei geht es um:
- Konkretes Thematisieren sexueller Probleme und Konflikte
- Detaillierte Exploration sexuellen Verhaltens und Erlebens
- Diagnostik und Differentialdiagnostik sexueller Funktionsstörungen
sowie sexueller Lustlosigkeit - Erarbeitung eines Symptomverständnisses, wobei lebensgeschichtliche Erfahrungen des Einzelnen ebenso eine Rolle spielen wie Fragen der Beziehungsdynamik und -gestaltung
- Interventionsmöglichkeiten im Rahmen von Beratung und Therapie
- Erwerb von Überweisungskompetenz, z. B. in eine Sexualtherapie nach dem Hamburger Modell im Paar- oder Einzelsetting
Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen werden Übungen und Selbstreflexion sowie – nach Möglichkeit – Fragen zu eigenen Fällen Teil des Workshops sein.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 03.02.2025, 10:00 -18:00 Uhr und
Di. 04.02.2025, 10:00 -18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dr. Carmen Lange
Dr. phil. Carmen Lange, Psychologische Psychotherapeutin (VT), Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin in verschiedenen Ausbildungsinstituten. Sexualtherapeutin (DGfS) sowie Lehrtherapeutin, Dozentin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, ehemalige langjährige Mitarbeiterin des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie des Universitätskrankenhau- ses Hamburg-Eppendorf, niedergelassen in eigener Praxis in Ahrensburg
ACT TO GO Teil II - Verzeihen, Abschied und TrauerWorkshop WS2025-02, Dozent:innen: Dipl. Psych. Johanna Schriefer,
ACT TO GO Teil II - Verzeihen, Abschied und Trauer
Die Referentin:
Dipl.-Psych. Johanna Schriefer ist Psychologische Psychotherapeutin, ACT Therapeutin ACBS, Hypnotherapeutin und Mediatorin. Sie ist tätig in eigener Praxis, als Dozentin und Lehrtherapeutin (VT) an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten sowie als Fall- und Teamsupervisorin für Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der freien Wirtschaft.
Thema:
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) umfasst ein transdiagnostisches Erklärungs- und Therapiemodell. Im Mittelpunkt des Therapieansatzes steht die Förderung der psychischen Flexibilität, d. h. die Fähigkeit das eigene Verhalten den aktuellen Kontextbedingungen anzupassen und nach persönlich bedeutsamen, frei gewählten Werten auszurichten. Statt auf „Symptomreduktion“ zu fokussieren, vermittelt die ACT Fertigkeiten mit schmerzlichen Erlebensweisen annehmend und würdigend umzugehen, einschränkende, innere Regeln mit Abstand zu betrachten und sich für die persönlichen Werte im Hier und Jetzt stärker zu engagieren. Haltung und Vorgehen der ACT weisen Überschneidungen und Parallelen mit der systemischen Sichtweise auf und können bereichernd in eine systemisch-konstruktivistischen Arbeitsweise integriert werden. Erfahrungsbezogene (Körper-) Übungen, Arbeit mit Perspektivwechsel, Metaphern und Paradoxien, die sich sehr gut in der systemischen Arbeit nutzen lassen, sind neben Achtsamkeitsübungen zentrale Interventionen.
Inhalt:
In diesem Workshop werden die Grundlagen (wissenschaftliche Basis, therapeutischen Kernprozesse, RFT) als bekannt vorausgesetzt und nur kurz wiederholt. Schwerpunkt ist die konkrete, praktische Anwendung der ACT-Prinzipien und Methoden sowie der „Relational Frame Theory“ (RFT) in der therapeutischen und beraterischen Arbeit in verschiedenen Kontexten. Besondere Schwerpunkte des Workshops sind die Auseinandersetzung mit den Themen Verzeihen, Abschied und Trauer. Bezugnehmend auf diese werden gemeinsam Fallkonzeptionen und Interventionsmöglichkeiten abgeleitet. In erfahrungsgeleiteten Übungen (Rollenspielen, Fallbeispielen, Selbsterfahrung in Einzelarbeit und in der Kleingruppe) werden therapeutische Methoden und Fertigkeiten demonstriert, eingeübt und reflektiert. Der Kenntnisstand der Teilnehmenden fließt als Kontextfaktor flexibel in den Workshop mit ein. Gemeinsamkeiten, Bereicherungen und Unterschiede zwischen der ACT, der Verhaltenstherapie und der Systemischen Therapie werden ausgewertet und diskutiert.
Zielgruppe:
Wichtigste Voraussetzung ist, neben ersten Grundlagen, die Bereitschaft ACT zu vertiefen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 03.03.2025 von 10:00 - 18:00 Uhr + Di. 04.03.2025, 10:00 -18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Johanna Schriefer
Dipl.-Psych. Johanna Schriefer ist Psychologische Psychotherapeutin, ACT Therapeutin ACBS und Mediatorin, tätig in einer Privatpraxis sowie als Lehrtherapeutin (VT) an staatlich anerkannten Ausbildungsinstituten, Supervisorin für Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie der freien Wirtschaft.
Systemisches Handwerkszeug neu entdecken: Die Kunst des „Externalisierens“ nutzen! Workshop WS2025-03, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,
Systemisches Handwerkszeug neu entdecken:
Die Kunst des „Externalisierens“ nutzen!
Die Referentin:
Dr. Martina Parge ist Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin, Coach und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Sie arbeitet seit vielen Jahren in eigener Praxis als Therapeutin, Coach, Supervisorin und Referentin.
Thema:
„Externalisieren“ ist ein Klassiker unter den systemischen Methoden. Legendär ist ein Beispiel des australischen Familientherapeuten Michael White, der als Begründer des Externalisierens gilt: Als White begann, mit einem Jungen, der nach langer Zeit wieder Bettnässer wurde, dieses Problem als das „Dreckmonster“ zu besprechen, das den Jungen an und an heimsuchte und ihn dazu brachte, nachts einzunässen, erzielte er damit beachtliche therapeutische Erfolge.
Das Prinzip an sich ist denkbar einfach: Indem Probleme, Verhaltensweisen oder Eigenschaften einer Person als eigenständige Entitäten bezeichnet und betrachtet werden, wird eine hilfreiche Distanz zwischen dem „Problem“ und der Person geschaffen. So können - oft verblüffend schnell und effektiv - neue Denk- und Sichtweisen ermöglicht, die Kommunikation über schwierige Themen erleichtert und Selbstwirksamkeit sowie Lösungsorientierung befördert werden - sowohl in der Arbeit mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen.
Die Kunst einer wirkungsvollen „Externalisierung“ besteht dabei ganz wesentlich darin, sensibel und sorgsam auf die Sprache und auf die Formulierungen der Klient*innen zu hören. Instruktiv ist zudem, auf Bilder zu achten, die einem als Berater oder Therapeutin in den Kopf kommen und dann mutig der eigenen Intuition zu folgen. Manchmal reicht es, einfach ein neues Substantiv oder eine passende Metapher einzuführen und klug zu nutzen, ein anderes Mal kann die Kombination von Familienbrett und Externalisierung oder der Einsatz von Stift und Papier einen vielversprechenden Weg weisen.
Kurz: Es lohnt, sich einmal einen Tag lang intensiv mit verschiedenen Facetten und Formen dieses klassischen Tools zu befassen, seine Einsatzmöglichkeiten für die eigene Arbeit auszuloten und sie in Kleingruppen zu erproben und zu trainieren. So kann ein Workshop-Tag entstehen, der spannende Erfahrungen und eine Erweiterung des eigenen Repertoires verspricht!
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 31.03.2025 10:00 -18:00 Uhr
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dr. Martina Parge
Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.
Tricky Teens – ein ressourcenorientiertes Gruppentraining für Jugendliche – nicht nur mit ADHSWorkshop WS2025-04, Dozent:innen: Dipl. Sozialpäd. Doris Reveland,
Tricky Teens – ein ressourcenorientiertes Gruppentraining für Jugendliche – nicht nur mit ADHS
Die Referentin:
Doris Reveland ist Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Sie arbeitete zehn Jahre therapeutisch in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg, in der sie das Training mit einer Kollegin entwickelte und 2012 als Buch veröffentlichte. Seit 2011 ist sie für die Weiterbildung „Systemische Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie am ISS verantwortlich.
Thema:
Das Konzept „Tricky Teens“ basiert auf einem systemischen, ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz und beinhaltet viele kreative Methoden, die Jugendliche im Einzelkontakt und in der Gruppe ansprechen. Jede Trainingseinheit ist in drei Teile gegliedert: soziale Kompetenz, Tipps und Tricks für die Schule und das Lernen, verblüffende Tricks.
Als Anreiz zaubern wir am Ende jeder Sitzung mit Bändern, Karten, Tricksen mit Zahlen, Streichhölzern, Haargummis etc. Dabei lernen die Jugendlichen mit Spaß Konzentration, Genauigkeit und Frustrationstoleranz.
Die Dreiteilung des Konzeptes gewährleistet eine ganzheitliche Betrachtung der Lebenssituation der Jugendlichen. Das Konzept hilft den Jugendlichen, ihre eigenen Stärken zu entdecken und diese für sich zu nutzen. Ansetzend an den Erfahrungen und Problemsituationen der Jugendlichen werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Die Eltern werden durch zwei Elternabende am Prozess ihrer Kinder beteiligt.
Inhalt:
Dieser Workshop bietet eine theoretische und praktische Einführung in das Konzept „Tricky Teens“. Praxisnah werden die Methoden erlernt und der Transfer in das eigene Berufsfeld reflektiert. Die Methoden lassen sich gut im Einzelsetting anwenden.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 07.04.2025 + Di. 08.04.2025, 9:30 - 17:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Sozialpäd. Doris Reveland
Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Lehrtherapeutin SG. Approbierte Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis , "Ich schaff's!"-Trainerin (ISTOB-Institut). Seit 2003 therapeutisch tätig in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg. Seit 1989 tätig in der Erwachsenenbildung zu unterschiedlichen Themen. Seit 2011 Mitarbeiterin der KJP-Weiterbildung. Buchautorin siehe Veröffentlichungen.
EMDR-Fortbildung. Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockierenFortbildung F2025-01, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,
EMDR-Fortbildung für Systemiker*innen.
Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockieren
Prozesse systemischer Therapie und Beratung geraten nicht selten ins Stocken oder gar an ihre Grenzen geraten, wenn...
- für Klienten*innen bestimmte Themen mit sehr starken negativen Emotionen wie etwa Ängsten, Wut, Scham, Schuldgefühlen, Trauer oder starker Ablehnung verbunden sind,
- psychische „Blockaden“ am Werk zu sein scheinen,
- „die Zeit“ die psychischen „Wunden“ nicht heilt und auch nicht wiederholtes „Reden darüber“
- Sprachlosigkeit vorherrscht.
Diese starken Emotionen und „Blockierungen“ haben ihren Ursprung oft in (kleineren oder großen) einschneidenden, erschütternden - im weiten Sinne: traumatischen – Erfahrungen, die bisher nicht hinreichend verarbeitet werden konnten.
Hier kann die Anwendung von EMDR oft schnell und effektiv Prozesse wieder „in Fahrt“ bringen:
Die Methode EMDR („Eye Movement Desensitization and Reprocessing“) ist ein wissenschaftlich anerkanntes, äußerst effektives und schnelles Kurzzeit-Therapieverfahren zur Verarbeitung belastender Erinnerungen und traumatischer Erfahrungen. Die Nachverarbeitung erfolgt dabei mithilfe schneller Rechts-Links-Augenbewegungen oder anderer bilateraler Stimulationen. Dies führt meist zu einer - oft verblüffend schnellen - emotionalen Entlastung, einer kognitiven Neueinordnung des Geschehenen sowie zu der Realisierung, dass die Gefahr von damals „wirklich vorbei“ ist.
Diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Therapie-Methode ist inzwischen weit verbreitet und u.a. von der WHO und dem „wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ anerkannt.
Und: EMDR lässt sich hervorragend in Prozesse systemischer Therapie und Beratung integrieren sowie mit systemischen Methoden kombinieren.
In diesem Jahr bietet zum zweiten Mal eine eigene sechs-tägige EMDR-Fortbildung an. Die Referentin Dr. Martina Parge, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin, verbindet in ihrer Arbeit seit vielen Jahren systemische Therapie und Beratung und EMDR. Sie vermittelt die Anwendung von EMDR sehr anschaulich, theoretisch fundiert und praxisorientiert.
Zielgruppe:
Die Fortbildung richtet sich vornehmlich an Systemische Therapeuten*innen und Berater*innen (mit abgeschlossener oder in laufender Fortbildung). Interessenten*innen mit anderer therapeutischer Qualifikation sind nach Absprache gern willkommen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 08.09.2025 bis Mi. 10.09.2025 (Block 1) und
Mo. 01.09.2025 bis Mi. 03.12.2025 (Block 2)
jeweils Mo + Di. von 10:00 - 18:00 Uhr und Mi von 9:30 - 16:30 Uhr
plus eine Supervisionseinheit nach Vereinbarung (bereits in der Teilnahmegebühr enthalten)
1.090,00 EUR für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dr. Martina Parge
Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.
Systemische und Hypnotherapeutische Ansätze bei Depressionen und BurnoutWorkshop WS2025-06, Dozent:innen: Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg,
Systemische und Hypnotherapeutische Ansätze bei Depressionen und Burnout
Der Referent:
Ortwin Meiss leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg und arbeitet als Psycho- therapeut in eigener Praxis.
Thema:
Depressionen gehören zu den am häufigsten zu behandelnden Symptomen in der Psychotherapie. Depressive Klienten sind gleichwohl für viele Therapeuten schwierige und lästige Klienten, die viel klagen und wenig Ansatzpunkte für therapeutische Inter- ventionen liefern. Die Angebote des Therapeuten verhallen oft ohne Wirkung oder werden entwertet: „Bringt alles nichts, hat nichts genützt, Sie können mir auch nicht helfen”. Viele finden es ermüdend mit Depressiven zu arbeiten und fühlen sich nach der Sitzung geschlaucht und ausgelaugt.
Inhalte werden unter anderem sein:
Was tun, wenn...
-
der Klient keine Begründung für die depressiven Gefühle angeben kann („eigentlich habe ich ja alles“) oder einen lähmt mit Generalisierungen („hat ja doch alles keinen Sinn“)
-
der Klient keine Verantwortung für seine Situation übernimmt und sich beständig als Opfer wahrnimmt
-
der Klient klagt und ambivalent gegenüber Veränderungen ist und Vorschläge des Therapeuten ablehnt oder boykottiert
-
ohne Hoffnung auf Veränderung ist und keine Perspektiven entwickeln kann
-
mit Suizid droht
Ein weiterer Schwerpunkt sind Klienten mit einer Burnout-Problematik. Hier werden Behandlungsmöglichkeiten sowie Strategien zur Prävention dargestellt. Es wird erläu- tert, warum Burnout eine sinnvolle Diagnose in Abgrenzung zur Depression ist, und welche unterschiedlichen Kindheitserfahrungen eine Vorlage für Depressionen und welche eine für Burnout sind.
Das Seminar zeigt Methoden und Techniken zur Veränderung von depressionsfördern- den Einstellungen und Barrieren sowie Wege aus der Problem- und Regeltrance.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 15.09.2025 + Di. 16.09.2025, 10:00 -18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg
Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leiter des Milton Erickson Instituts in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut in eigener Praxis sowie als Trainer und Coach für Unternehmen
Ressourcenaktivierung in der Praxis Workshop WS2022-07, Dozent:innen: Dipl. Psych. Nicole Repp,
Ressourcenaktivierung in der Praxis
Die Referentin:
Nicole Repp, systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). Über 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolgestörungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.
Thema:
Neue wissenschaftliche Studien belegen, was systemische Therapeut*innen schon lange wissen: Ressourcenarbeit wirkt. Mehr noch: die Aktivierung von Ressourcen bildet einen zentralen Wirkfaktor in der therapeutischen Arbeit. Voraussetzung für die Wirksamkeit von Ressourcen ist, dass diese im Körper spürbar und (aus-) haltbar sind.
Gerade in der Arbeit mit schwer und chronisch belasteten Menschen ist dies nicht selbstverständlich und bedarf häufig der Unterstützung durch die Therapeut*innen.
Inhalte:
In diesem Workshop erlernen Sie sowohl Methoden, mit denen Ressourcen körperlich spürbar werden als auch Übungen zur Förderung der Toleranz positiver Affekte. Dabei werden klassische systemische Fragen mit gestalttherapeutischen Elementen verbunden und Übungen aus der ressourcenaktivierenden Arbeit mit EMDR vorgestellt. Hypnosystemische Interventionen runden den Workshop ab.
Diese können sowohl im Einzelkontakt als auch in Gruppen angeleitet werden und sind auch bei Menschen mit Traumafolgestörungen einsetzbar.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 13.10.2025, 10:00 -18:00 Uhr + Di. 14.10.2025, 10:00 -18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Nicole Repp
Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.
Einführung in die systemische Therapie und BeratungWorkshop WS2025-08, Dozent:innen: Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen,
Einführung in die systemische Therapie und Beratung
Die Referenten*innen:
Leiter*innen der Weiterbildung und Mitarbeiter*innen
Der Therapieansatz des ISS ist von den Mitarbeitern*innen des Instituts in den letzten vier Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Fami- lientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Ham- burg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden. Die Leitung dieses Einführungsworkshops wird von Mitarbeitern*innen des Instituts über- nommen, die die künftigen Weiterbildungskurse leiten werden.
Inhalt:
Mit Hilfe von Vorträgen, Video-Demonstrationen und Rollenspielen soll ein möglichst umfassender Einblick in Theorie und Praxis der systemischen Therapie und Beratung gegeben werden, so wie sie im Institut für systemische Studien praktiziert und gelehrt wird. Der Workshop eignet sich für alle, die an der systemischen Arbeitsweise interes- siert sind und / oder an der Weiterbildung im Institut teilnehmen möchten.
Themen:
-
Erkenntnistheorie
-
Soziale Systeme
-
Reflecting Team
-
Interventionserarbeitung
-
Arbeit mit eigenen Anliegen
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Fr. 17.10.2025 von 09:30 - 18:00 Uhr + Sa. 18.10.2025, 09:30 -13:30 Uhr
Dozent:innen
Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen
Familien- und SystemaufstellungenWorkshop WS2025-09, Dozent:innen: Dipl. Psych. Christoph Heidbreder, Dipl. Psych. Henning Röper,
Familien- und Systemaufstellungen
Die Referenten:
Christoph Heidbreder ist Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eige- ner Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsbera- tungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.
Henning Röper ist Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.
Thema:
Bei der Aufstellungsarbeit werden Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisiert und wiederkehrende Muster und Beziehungskonstellationen transparent gemacht werden. Dies geschieht u.a. durch Perspektivenwechsel und über die Art und Weise, wie die Beteiligten räumlich und in Beziehung zu den anderen Mitgliedern positioniert sind.
Der Prozess der Aufstellungen ermöglicht aus unterschiedlichen Perspektiven das Erle- ben, die Reflektion und die Entwicklung eines neuen / anderen Verstehens bedeutsamer Lebenserfahrungen.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Fr. 24.10.2025 + Sa. 25.10.2025 von 09:30 - 18:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl. Psych. Christoph Heidbreder
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eigener Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsberatungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.
Dipl. Psych. Henning Röper
Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.
„Teile-Arbeit“ mit Kindern und JugendlichenWorkshop WS2025-10, Dozent:innen: Doris Reveland, Oliver Sommer,
„Teile-Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen
Die Referierenden:
Doris Reveland ist Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Sie ist für die Weiterbildung „Systemische Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie am ISS verantwortlich.
Oliver Sommer, Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), ist Co-Leiter der Weiterbildung „Systemischer Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie“ am ISS.
Thema:
Kinder und Jugendliche gehen selten aus eigener Initiative in Therapie und Beratung. Im Sinne Steve de Shazers gelten sie i. d. R. als „geschickte Klienten“. Bezüglich einer Veränderungsmotivation zeigen sie sich häufig ambivalent. Gleichzeitig befinden sie sich mitten im Prozess einer Ausdifferenzierung ihrer Persönlichkeit und tun dieses aktiv und auf ganz eigen-sinnige Weise.
In der Arbeit mit inneren Anteilen können wir diesen Besonderheiten gut begegnen. Ein Blick auf die Innenwelten ihrer Teil-Persönlichkeiten ermöglicht es Kindern und Jugendlichen auf eine erlebnisorientierte Art und Weise auch komplexere eigene Gedanken und Gefühle auszudrücken und einen differenzierenden Blick auf ihr Erleben zu werfen. So können auf spielerische Art und Weise Ressourcen entdeckt und alternatives Verhalten entwickelt werden.
Im Workshop werden Grundlagen für die „Teile-Arbeit“ mit Kindern und Jugendlichen vermittelt. Es werden vor allem Haltungen und Methoden gezeigt, welche einen Einstieg in die Arbeit ermöglichen. Dazu gehören u. a. die Einleitung der Arbeit sowie die erste Erhebung von Anteilen, die Entwicklung einer beobachtenden Perspektive, Formen der Kontaktgestaltung zu Anteilen sowie die Beziehungsgestaltung unserer jungen Klienten zu diesen. Methodisch wird die Arbeit mit Imaginationen, Stuhlarbeit sowie mit Fingerpuppen vorgestellt. Beispiele aus der eigenen beraterischen oder therapeutischen Praxis sowie die Bereitschaft, einen vorsichtigen Blick in das eigene „innere Erleben“ zu werfen, sind erwünscht.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo., 03.11.2025 und Di., 04.11.2025 (9:30 - 17:00 Uhr)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Doris Reveland
Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Lehrtherapeutin SG
Approbierte Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis , "Ich schaff's!"-Trainerin (ISTOB-Institut). Seit 2003 therapeutisch tätig in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg. Seit 1989 tätig in der Erwachsenenbildung zu unterschiedlichen Themen. Seit 2011 Mitarbeiterin der KJP-Weiterbildung. Buchautorin siehe Veröffentlichungen.
Oliver Sommer
Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut, Lehrtherapeut (SG), Lehrtherapeut für systemische Kinder- und Jugendlichentherapie (SG)
Tätig bei einem freien Träger der Jugendhilfe und in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; außerdem: Paarberatung, Supervision in Institutionen der psychosozialen Versorgung Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Gewaltprävention und Deeskalation. Ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Lehrtherapeut im Institut für die KJP-Weiterbildung.
E-Mail: oliver.sommer[at]amaev[dot]de
Yoga in der Psychotherapie – Ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes ArbeitenWorkshop WS2025-11, Dozent:innen: M. Sc. Psych. Tina Schulz,
Yoga in der Psychotherapie – ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes Arbeiten
Die Referentin:
Tina Schulz ist Psych. Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yoga- lehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombi- nation mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypno- therapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.
Thema:
Yoga beschreibt ein Übungssystem, das darauf abzielet, Atem, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Eben diese ganzheitliche Sicht verfolgen wir auch in der Psycho- therapie, wenn wir verschiedene Therapieverfahren miteinander verbinden. So können wir über Jahrtausende altes Wissen kombiniert mit modernen neurowissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen nutzen, um unseren Klienten*innen einen ganz- heitlichen, körper- und emotionsfokussierten Behandlungsansatz zu bieten. Mit die- sem können wir mehr konkrete selbstregulatorische Tools und darüber mehr (rückfall- prophylaktisches) Selbstwirksamkeitserleben vermitteln.
Zugleich erfordert der Beruf als Psychotherapeut*in ein hohes Maß an Selbstfürsorge, welcher wir durch diesen ressourcenorientierten Behandlungsansatz bereits in der The- rapiestunde nachkommen können. Durch spiegelneuronales Arbeiten können auch wir die zahlreich belegten positiven Effekte von Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation im Therapieprozess erleben.
Inhalt:
Dieser Workshop bietet eine theoretische und vor allem praktische Einführung in das Konzept der „Yoga-basierten Psychotherapie“. Die Methoden lassen sich gut im Einzel- setting, z. T. auch im Gruppensetting anwenden.
Mitzubringen:
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung mit Yogamatte, Sitzkissen und einer Decke zum Workshop.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 10.11.2025 von 10:00 - 17:00 Uhr + Di. 11.11.2025, 09:30 -16:30 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
M. Sc. Psych. Tina Schulz
Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yogalehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypnotherapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.
Hypnosystemische Trauerbegleitung bei komplizierter Trauer - Die Arbeit mit somatisierenden und depressiven Trauerverläufen sowie Verlusten in der Kindheit (nachholende Trauerarbeit)Workshop WS2025-12, Dozent:innen: Dipl.-Psych. Roland Kachler,
Hypnosystemische Trauerbegleitung bei komplizierter Trauer -
Die Arbeit mit somatisierenden und depressiven Trauerverläufen sowie Verlusten in der Kindheit
(nachholende Trauerarbeit)
Der Referent:
Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Klinische Hypnose (MEG), Fortbildungen in systemischen Ansätzen und in psychodynamisch-imaginativer Traumatherapie (PITT), Ego-State-Therapie bei W. Hartmann und M. Phillips; langjähriger Leiter einer psychologischen Beratungsstelle bis 2013; eigene psychotherapeutische Praxis; Vorträge und Workshops; Autor von Lebenshilfe- und Fachbüchern.
Autor von „Meine Trauer wird dich finden“, 2017 (Neuauflage) „Damit aus meiner Trauer Liebe wird“, 2021 (Neuauflage); „Wie ist das mit der …Trauer?“ (Kinderbuch), 2017 (3. Aufl.); „Meine Trauer geht – und du bleibst“, 2009 (4. Aufl.); Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis, 2022 (6. Auf.); Gemeinsam trauern – gemeinsam weiter lieben. Das Paarbuch für trauernde Eltern, 2013; In meinen Träumen finde ich dich – Wie Träume in der Trauer helfen, 2014; Die Therapie des Paar-Unbewussten, 2015; Nachholende Trauerarbeit. Hypnosystemische Beratung und Psychotherapie bei frühen Verlusten, 2018; Sei dein eigenes Wunschkind. Das Innere Kind lieben lernen, 2018; Am Besten ganz normal. Kinder vor Narzissmus schützen, 2019; Die Therapie des Inneren Kindes, 2020; Traumatische Verluste: Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden, 2021; Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische, traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021; Psychotherapie von Komplextraumata, 2022; Verlustskripte – verstehen und lösen, 2022; Einander neu entdecken – Ego-State-Arbeit mit Paaren, 2024.
www.Kachler-Roland.de
Thema:
Im hypnosystemischen Traueransatz wird die Trauer als kreative Beziehungsarbeit verstanden, die angesichts der äußeren Abwesenheit des nahen Menschen eine innere weitergehende Beziehung zu ihm finden und leben will. Dabei kommt es aber immer wieder zu komplizierten Trauerverläufen, in denen der Trauerprozess zu einem Stillstand kommt und ein gelingendes Leben nach dem Verlust blockiert oder durch somatische Symptome belastet wird. Hintergründe hierfür liegen oft in früheren schweren Verlusten oder in ungelösten Konflikten mit dem Verstorbenen. Hier lädt die hypnosystemische Trauerarbeit die Trauernden ein, den Stillstand im Trauerprozess zu lösen. So gilt es beispielsweise die Beziehung zum Verstorbenen zu klären oder einen frühen Verlust in der Kindheit zu bearbeiten. Im Workshop werden die systemischen, hypnotherapeutischen und hypnosystemischen Grundlagen dieser Arbeit mit komplizierter Trauer dargestellt sowie konkrete Übungen erlernt. In Gruppentrancen und in Lifearbeiten kann der Ansatz erlebt und anhand konkreter Übungen erlernt werden.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Mo. 17.11.2025, 10:00 -17:30 Uhr und
Di. 18.11.2025, 10:00 - 17:00 Uhr
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen
Dozent:innen
Dipl.-Psych. Roland Kachler
Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Klinische Hypnose (MEG), Fortbildungen in systemischen Ansätzen und in psychodynamisch-imaginativer Traumatherapie (PITT), Ego-State-Therapie bei W. Hartmann und M. Phillips; langjähriger Leiter einer psychologischen Beratungsstelle bis 2013; eigene psychotherapeutische Praxis; Vorträge und Workshops; Autor von Lebenshilfe- und Fachbüchern.
Autor von „Meine Trauer wird dich finden“, 2017 (Neuauflage) „Damit aus meiner Trauer Liebe wird“, 2021 (Neuauflage); „Wie ist das mit der …Trauer?“ (Kinderbuch), 2017 (3. Aufl.); „Meine Trauer geht – und du bleibst“, 2009 (4. Aufl.); Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis, 2022 (6. Auf.); Gemeinsam trauern – gemeinsam weiter lieben. Das Paarbuch für trauernde Eltern, 2013; In meinen Träumen finde ich dich – Wie Träume in der Trauer helfen, 2014; Die Therapie des Paar-Unbewussten, 2015; Nachholende Trauerarbeit. Hypnosystemische Beratung und Psychotherapie bei frühen Verlusten, 2018; Sei dein eigenes Wunschkind. Das Innere Kind lieben lernen, 2018; Am Besten ganz normal. Kinder vor Narzissmus schützen, 2019; Die Therapie des Inneren Kindes, 2020; Traumatische Verluste: Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden, 2021; Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische, traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021; Psychotherapie von Komplextraumata, 2022; Verlustskripte – verstehen und lösen, 2022; Einander neu entdecken – Ego-State-Arbeit mit Paaren, 2024.
Wissenschaftliche Kolloquien
Mit der Veranstaltungsreihe „Kolloquien“ bietet das Institut einen Rahmen für die Aktualisierung und Verbreitung des systemischen Denkens aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten an. Hierzu kommen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort.
Unter anderem starten wir im Rahmen der Kolloquien 2024 die Reihe „Evident Systemisch“. Diese Reihe soll in loser Folge systemische Therapieansätze vorstellen, die mit ihrer Wirksamkeitsforschung die Anerkennung der Systemischen Therapie als neues Richtlinienverfahren ermöglicht haben.
Die Kolloquien finden jeweils an einem Montagabend in den Räumen des Instituts oder online statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bei den online-Formaten notwendig, um die Zugangsdaten zu erhalten.
Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei Suchtstörungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter Kolloquium K2024-04, Dozent:innen: Dipl.-Psych. Andreas Gantner,
Reihe „Evident Systemisch“: Systemische Therapie bei Suchtstörungen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter
Der Referent:
Andreas Gantner ist Psychologischer Psychotherapeut, MDFT-Therapeut / -Trainer. Seit 1989 im Therapieladen e.V. in Berlin tätig, seit 1992 Geschäftsführer und verantwortlich für den Forschungs-Praxis-Transfer Cannabis-spezifischer Interventionsprojekte (u. a. INCANT / MDFT, CANDIS, Quit the shit, Double Trouble).
Thema:
Der Bereich substanzbezogener Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist einer der am besten beforschten Psychotherapiebereiche überhaupt. Verschiedene familientherapeutische Konzepte sind vorwiegend in den USA entwickelt und evaluiert worden. Innerhalb der systemischen Therapieansätze hat die Multidimensionale Familientherapie (MDFT) auch in Europa im Rahmen der INCANT-Studie Verbreitung gefunden, gilt als „Best Practice Modell“ und wurde im Berliner Therapieladen beforscht und in die Praxis implementiert.
Im Kolloquium werden zunächst die bisherigen Forschungsbefunde im Überblick dargestellt. Im Weiteren wird ein Überblick über das methodische Vorgehen der MDFT beschrieben und Herausforderungen einer breiteren Implementierung diskutiert.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Da die Veranstaltung online stattfindet, ist eine Anmeldung per Mail an info@systemischestudien.de erforderlich, um den Zugangscode zu erhalten.
Daten
Mo. 14.10.2024, 18:30 - 20:00 Uhr
online
Dozent:innen
Dipl.-Psych. Andreas Gantner
Psychologischer Psychotherapeut, MDFT-Therapeut / -Trainer. Seit 1989 im Therapieladen e.V. in Berlin tätig, seit 1992 Geschäftsführer und verantwortlich für den Forschungs-Praxis-Transfer Cannabis-spezifischer Interventionsprojekte (u. a. INCANT / MDFT, CANDIS, Quit the shit, Double Trouble).
Dialoge
Mit der Veranstaltungsreihe „Dialoge“ bietet das Institut seinen Mitgliedern, aber auch anderen Interessierten, ein exklusives Diskussionsforum mit ausgewiesenen Wissenschaftler*innen an, die für die systemische Theorie und Praxis von herausragender Bedeutung sind. Die Dialoge finden jeweils an einem Dienstag in der Zeit von 10:00 -17:00 Uhr in den Räumen des Instituts statt.
Kosten:
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder
Um Anmeldung wird gebeten.
Umgang mit Genderdiversität und Sexualitäten in der systemischen Therapie und BeratungDialog D2024-02, Dozent:innen: Dr. phil. Solveigh Lingens, M. Sc. Psych.,
Die Referentin:
Dr. phil. Solveigh Lingens, M.Sc. Psych., arbeitet als psychologische Psychotherapeutin seit Anfang 2022 am Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie in der Spezialambulanz für Sexuelle Gesundheit und Transgender-Versorgung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Sie begleitet dort hauptsächlich genderdiverse Personen mit transitionsbetreffenden oder psychotherapeutischen Anliegen.
Thema:
In der modernen Psychotherapie gewinnt das Verständnis und die Sensibilität für sexuelle Orientierungen und Genderdiversität zunehmend an Bedeutung. Sexuelle Orientierung bezieht sich auf die anhaltende emotionale, romantische und sexuelle Anziehungskraft einer Person zu anderen Menschen. Genderdiversität bezieht sich auf die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten und -ausdrücken jenseits der traditionellen binären Vorstellungen von Mann und Frau. Diese Aspekte spielen vor allem in der Behandlung von queeren Patienten*innen eine zentrale Rolle.
Queere Menschen erfahren oft Diskriminierung, Vorurteile und Stigmatisierung aufgrund ihrer Identität oder Sexualität. Dies kann zu psychischen Belastungen wie Angstzuständen, Depressionen und traumatischen Erfahrungen führen. Daher ist es für Therapeuten*innen von Bedeutung, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem queere Patienten*innen sich akzeptiert und verstanden fühlen, um eine hochwertige, einfühlsame und wirksame Behandlung zu ermöglichen.
Form:
Es ist angedacht, dass die teilnehmenden Mitglieder und Dozierenden des Instituts mit der Referentin und miteinander diskutieren, wie ein guter Umgang mit Genderdiversität und Sexualitäten in der systemischen Therapie und Beratung aussehen kann und wie sich das Institut künftig zu diesem Thema aufstellen will.
Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
Daten
Di. 26.11.2024, 10:00 - 17:00 Uhr
Ort: ISS, Hamburg
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder
Dozent:innen
Dr. phil. Solveigh Lingens, M. Sc. Psych.
M.Sc. Psychologie, arbeitet als psychologische Psychotherapeutin seit Anfang 2022 am Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie in der Spezialambulanz für Sexuelle Gesundheit und Transgender-Versorgung am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Sie begleitet dort hauptsächlich genderdiverse Personen mit transitionsbetreffenden oder psychotherapeutischen Anliegen.