Veranstaltungen des Instituts für systemische Studien

Zusätzlich zu unseren Weiterbildungskursen bieten wir Ihnen eine Reihe von interessanten Veranstaltungen an.

Veranstaltungsort: Die Veranstaltungen finden in der Regel in den Räumen des Instituts in der Neumünsterschen Str. 14 statt. Abweichungen werden kenntlich gemacht.

Anmeldung: Anmeldungen zu Veranstaltungen können schriftlich per Brief, per E-Mail oder online auf unserer Internetseite erfolgen. Nach Bearbeitung der Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.

Teilnahmegebühr: Das angegebene Veranstaltungsentgelt enthält keine gesetzliche Mehrwertsteuer.

Die Plätze werden in der Reihenfolge der Überweisungseingänge vergeben. Erst nach vollständiger Bezahlung wird ein Platz verbindlich gebucht.

Rücktritt: Erfolgt der Rücktritt von einer Veranstaltung innerhalb der letzten 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn und kann der Platz nicht neu vergeben werden, wird das volle Veranstaltungsentgelt einbehalten. Davor wird es selbstverständlich erstattet.

Einige unserer Veranstaltungen werden von der Psychotherapeuten-/Ärztekammer Hamburg akkreditiert. Den Hinweis zu den Punkten finden Sie bei den jeweiligen Veranstaltungen bei den Kosten.

Workshops

Die Inhalte der Workshops versprechen auch in diesem Jahr ein reiches und vielfältiges Themenangebot. Unser Angebot besteht aus bewährten und nachgefragten Workshops sowie auf Basis ganz neuer Impulse.

Wir freuen uns, Sie bei unseren spannenden Workshops begrüßen zu dürfen.

Klicken Sie HIER, um die Workshops einzublenden

Kolloquien / Dialoge

Hier erhalten Sie wertvolle Impulse für systemisches Denken sowie für die systemische Theorie und Praxis in zwei verschiedenen Diskussionsforen.

Klicken Sie HIER, um die Kolloquien und Dialoge einzublenden

Hypnosystemische Trauerbegleitung bei komplizierter Trauer - Die Arbeit mit somatisierenden und depressiven Trauerverläufen sowie Verlusten in der Kindheit (nachholende Trauerarbeit)Workshop WS2025-12, Dozent:innen: Dipl.-Psych. Roland Kachler,

Hypnosystemische Trauerbegleitung bei komplizierter Trauer -  
Die Arbeit mit somatisierenden und depressiven Trauerverläufen sowie Verlusten in der Kindheit
(nachholende Trauerarbeit)

Der Referent:

Roland Kachler, Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Klinische Hypnose (MEG), Fortbildungen in systemischen Ansätzen und in psychodynamisch-imaginativer Traumatherapie (PITT), Ego-State-Therapie bei W. Hartmann und M. Phillips; langjähriger Leiter einer psychologischen Beratungsstelle bis 2013; eigene psychotherapeutische Praxis; Vorträge und Workshops; Autor von Lebenshilfe- und Fachbüchern.

Autor von „Meine Trauer wird dich finden“, 2017 (Neuauflage) „Damit aus meiner Trauer Liebe wird“, 2021 (Neuauflage); „Wie ist das mit der …Trauer?“ (Kinderbuch), 2017 (3. Aufl.); „Meine Trauer geht – und du bleibst“, 2009 (4. Aufl.); Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis, 2022 (6. Auf.); Gemeinsam trauern – gemeinsam weiter lieben. Das Paarbuch für trauernde Eltern, 2013; In meinen Träumen finde ich dich – Wie Träume in der Trauer helfen, 2014; Die Therapie des Paar-Unbewussten, 2015; Nachholende Trauerarbeit. Hypnosystemische Beratung und Psychotherapie bei frühen Verlusten, 2018; Sei dein eigenes Wunschkind. Das Innere Kind lieben lernen, 2018; Am Besten ganz normal. Kinder vor Narzissmus schützen, 2019; Die Therapie des Inneren Kindes, 2020; Traumatische Verluste: Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden, 2021;  Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische, traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021; Psychotherapie von Komplextraumata, 2022; Verlustskripte – verstehen und lösen, 2022; Einander neu entdecken – Ego-State-Arbeit mit Paaren, 2024.

www.Kachler-Roland.de

Thema:

Im hypnosystemischen Traueransatz wird die Trauer als kreative Beziehungsarbeit verstanden,  die angesichts der äußeren Abwesenheit des nahen Menschen eine innere weitergehende Beziehung zu ihm finden und leben will. Dabei kommt es aber immer wieder zu komplizierten Trauerverläufen, in denen der Trauerprozess zu einem Stillstand kommt und ein gelingendes Leben nach dem Verlust blockiert oder durch somatische Symptome belastet wird. Hintergründe hierfür liegen oft in früheren schweren Verlusten oder in ungelösten Konflikten mit dem Verstorbenen. Hier lädt die hypnosystemische Trauerarbeit die Trauernden ein, den Stillstand im Trauerprozess zu lösen. So gilt es beispielsweise die Beziehung zum Verstorbenen zu klären oder einen frühen Verlust in der Kindheit zu bearbeiten. Im Workshop werden die systemischen, hypnotherapeutischen und hypnosystemischen Grundlagen dieser Arbeit mit komplizierter Trauer dargestellt sowie konkrete Übungen erlernt. In Gruppentrancen und in Lifearbeiten kann der Ansatz erlebt und anhand konkreter Übungen erlernt werden.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 17.11.2025 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 17.11.2025, 10:00 -17:30 Uhr und

Di. 18.11.2025, 10:00 - 17:00 Uhr

Preis
290,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
217,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl.-Psych. Roland Kachler

Dipl.-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut, Transaktionsanalytiker (DGTA), Systemischer Paartherapeut, Supervisor, Klinische Hypnose (MEG), Fortbildungen in systemischen Ansätzen und in psychodynamisch-imaginativer Traumatherapie (PITT), Ego-State-Therapie bei W. Hartmann und M. Phillips; langjähriger Leiter einer psychologischen Beratungsstelle bis 2013; eigene psychotherapeutische Praxis; Vorträge und Workshops; Autor von Lebenshilfe- und Fachbüchern.

Autor von „Meine Trauer wird dich finden“, 2017 (Neuauflage) „Damit aus meiner Trauer Liebe wird“, 2021 (Neuauflage); „Wie ist das mit der …Trauer?“ (Kinderbuch), 2017 (3. Aufl.); „Meine Trauer geht – und du bleibst“, 2009 (4. Aufl.); Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein Leitfaden für die Praxis, 2022 (6. Auf.); Gemeinsam trauern – gemeinsam weiter lieben. Das Paarbuch für trauernde Eltern, 2013; In meinen Träumen finde ich dich – Wie Träume in der Trauer helfen, 2014; Die Therapie des Paar-Unbewussten, 2015; Nachholende Trauerarbeit. Hypnosystemische Beratung und Psychotherapie bei frühen Verlusten, 2018; Sei dein eigenes Wunschkind. Das Innere Kind lieben lernen, 2018; Am Besten ganz normal. Kinder vor Narzissmus schützen, 2019; Die Therapie des Inneren Kindes, 2020; Traumatische Verluste: Hypnosystemische Beratung und Therapie von traumatisierten Trauernden, 2021;  Kinder im Verlustschmerz begleiten. Hypnosystemische, traumafundierte Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen, 2021; Psychotherapie von Komplextraumata, 2022; Verlustskripte – verstehen und lösen, 2022; Einander neu entdecken – Ego-State-Arbeit mit Paaren, 2024.

Infoabend für die Weiterbildungen in systemischer Therapie und BeratungInfoabend 17.11.2025, Dozent:innen:

Der Therapieansatz des ISS ist von den Mitarbeiter*innen des Instituts in den letzten drei Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Familientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Hamburg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden.

Auf dem Infoabend werden die Weiterbildungen in systemischer Therapie und Beratung vorgestellt. Sie können die Lehrtherapeuten der künftigen Weiterbildungskurse und das Institut kennenlernen. Bringen Sie gerne Ihre Fragen mit. 

Daten

Datum
Mo. 17.11.2025 - 18:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo., 17.11.2025, 18:30 -20:00 Uhr

Bitte melden Sie sich über den Anmeldebutton an.

Die Kunst des „Externalisierens“ nutzen - Systemisches Handwerkszeug neu entdecken.Workshop WS2026-01, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,

Systemisches Handwerkszeug neu entdecken:
Die Kunst des „Externalisierens“ nutzen!

 

„Externalisieren“ ist ein Klassiker unter den systemischen Methoden. Das Prinzip an sich ist denkbar einfach: Indem Probleme, Verhaltensweisen oder Eigenschaften einer Person als eigenständige Entitäten bezeichnet und betrachtet werden, wird eine hilfreiche Distanz zwischen dem „Problem“ und der Person geschaffen. So können - oft verblüffend schnell und effektiv - neue Denk- und Sichtweisen ermöglicht, die Kommunikation über schwierige Themen erleichtert und Selbstwirksamkeit sowie Lösungsorientierung befördert werden - sowohl in der Arbeit mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen.

Legendär ist ein Beispiel des australischen Familientherapeuten Michael White, der als Begründer des Externalisierens gilt: Als White begann, mit einem Jungen, der nach langer Zeit wieder Bettnässer wurde, dieses Problem als das „Dreckmonster“ zu besprechen, das den Jungen an und an heimsuchte und ihn dazu brachte, nachts einzunässen, erzielte er damit beachtliche therapeutische Erfolge.

Die Kunst einer wirkungsvollen „Externalisierung“ besteht dabei ganz wesentlich darin, sensibel und sorgsam auf die Sprache und auf die Formulierungen der Klient*innen zu hören. Instruktiv ist zudem, auf Bilder zu achten, die einem als Berater oder Therapeutin in den Kopf kommen und dann mutig der eigenen Intuition zu folgen. Manchmal reicht es, einfach ein neues Substantiv oder eine passende Metapher einzuführen und klug zu nutzen, ein anderes Mal kann die Kombination von Familienbrett und Externalisierung oder der Einsatz von Stift und Papier einen vielversprechenden Weg weisen.

Kurz: Es lohnt, sich einmal einen Tag lang intensiv mit verschiedenen Facetten und Formen dieses klassischen Tools zu befassen, seine Einsatzmöglichkeiten für die eigene Arbeit auszuloten und sie in Kleingruppen zu erproben und zu trainieren. So kann ein Workshop-Tag entstehen, der spannende Erfahrungen und eine Erweiterung des eigenen Repertoires verspricht!

Die Referentin:

Dr. Martina Parge ist Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin, Coach und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Sie arbeitet seit vielen Jahren in eigener Praxis als Therapeutin, Coach, Supervisorin und Referentin.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 09.02.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 09.02.2026 10:00 -18:00 Uhr

Preis
160,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dr. Martina Parge

Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.

Konflikten begegnen, systemischWorkshop WS2026-02, Dozent:innen: Henning Röper,

Konflikten begegnen, systemisch


In konflikthaften Situationen sind unsere kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt. Das erhöhte Erregungsniveau erschwert Lösungsfindungen und tatsächliches In-Beziehung-Treten. Dabei ist es egal, ob der Konflikt in Paarbeziehungen, Familien oder Organisationen besteht – Stresssituationen führen zu Verstrickungen und Missverständnissen, die der Konfliktlösung undienlich sind. Wenn in solchen Situationen menschliche Wirklichkeit auf therapeutische Theorie trifft, entstehen oft mehr Fragen als Antworten. Modelle mit komplexen Kausalitäten und vielen Pfeilen, die durch Schaubilder sausen, können kaum durchdrungen werden. Daher unterteilt das hier vorgestellte Modell die Welt maximal komplexitätsreduzierend in zwei Seiten.

Dieser Workshop wird anhand dieses systemischen Konfliktmodells aufzeigen, wie wir es schaffen können, in konflikthaften Situationen eine Beziehungsebene herzustellen. Es wird weiter um das Erlernen körperlicher und praktischer Übungen zur Stressregulation gehen. 

Die Teilnehmenden lernen Techniken und Strategien in Bezug auf ihre unterschiedlichen Rollen, um sich in Konflikten zu schützen und Abstand zu gewinnen und als Multiplikatoren*innen zu dienen.

Der Referent:
Henning Röper ist Diplom-Psychologe, Systemischer Berater / Therapeut (SG), Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor / Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung in leitender Position in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, in einer integrativen Beratungsstelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, privates und berufliches Coaching, Familientherapie.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 15.06.2026 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo., 15.06.2026 (9:30 - 18:00 Uhr)

Preis
160,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Henning Röper

Diplom-Psychologe, Systemischer Berater / Therapeut (SG), Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG und ISS), Lehrtherapeut für systemische Kinder- und Jugendlichentherapie (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor / Coach (DGSV)

Langjährige Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychia­trie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungsstelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, privates und berufliches Coaching, Familientherapie. Mitbegründer des Netzwerkes Nord für „Neue Autorität“ (nach Haim Omer) und ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand eines Jugendhilfeträgers.

E-Mail: info[at]roeper-coaching[dot]de

Tricky Teens – ein ressourcenorientiertes Gruppentraining für Jugendliche – nicht nur mit ADHSWorkshop WS2026-03, Dozent:innen: Dipl. Sozialpäd. Doris Reveland, Jessica Liers,

Tricky Teens – ein ressourcenorientiertes Gruppentraining für Jugendliche – nicht nur mit ADHS 


Das Konzept „Tricky Teens“ basiert auf einem systemischen, ressourcen- und lösungsorientierten Ansatz und beinhaltet viele kreative Methoden, die Jugendliche im Einzelkontakt und in der Gruppe ansprechen. Jede Trainingseinheit ist in drei Teile gegliedert: soziale Kompetenz, Tipps und Tricks für die Schule und das Lernen, verblüffende Tricks.

Als Anreiz zaubern wir am Ende jeder Sitzung mit Bändern, Karten, Tricksen mit Zahlen, Streichhölzern, Haargummis etc. Dabei lernen die Jugendlichen mit Spaß Konzentration, Genauigkeit und Frustrationstoleranz.

Die Dreiteilung des Konzeptes gewährleistet eine ganzheitliche Betrachtung der Lebenssituation der Jugendlichen. Das Konzept hilft den Jugendlichen, ihre eigenen Stärken zu entdecken und diese für sich zu nutzen. Ansetzend an den Erfahrungen und Problemsituationen der Jugendlichen werden gemeinsam Lösungen erarbeitet. Die Eltern werden durch zwei Elternabende am Prozess ihrer Kinder beteiligt. 

Dieser Workshop bietet eine theoretische und praktische Einführung in das Konzept „Tricky Teens“. Praxisnah werden die Methoden erlernt und der Transfer in das eigene Berufsfeld reflektiert. Die Methoden lassen sich gut im Einzelsetting anwenden.

Erstmalig wird das aktualisierte Konzept vermittelt: Neu sind digitale Tools und innovative Strategien für den schulischen Alltag

Die Referentin:
Doris Reveland ist Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeutin. Sie arbeitete zehn Jahre therapeutisch in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg, in der sie das Training mit einer Kollegin entwickelte und 2012 als Buch veröffentlichte. Seit 2011 ist sie für die Weiterbildung „Systemische Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie am ISS verantwortlich.

Jessica Liers ist seit 2009 Ergotherapeutin mit den Schwerpunkten Pädiatrie und Psychiatrie und seit vielen Jahren in der Arbeit mit Jugendlichen, insbesondere mit AD(H)S, tätig. Sie ist Autorin verschiedener Fachartikel sowie des Buches „Frag doch einfach! Was ist Ergotherapie“, das 2024 mit dem Innovationspreis Ergotherapie ausgezeichnet wurde. Im Seminar „Tricky Teens“ bringt sie ihre therapeutische Erfahrung und ihr Fachwissen zu Motivation, Selbstorganisation und Beziehungsgestaltung ein. www.gesundheitszentrum-paderborn.de

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 26.06.2026 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 26.06.2026 + Sa. 27.06.2026, 9:30 - 17:00 Uhr

Preis
320,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Sozialpäd. Doris Reveland

Diplom-Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin (SG), Systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin (SG), Lehrtherapeutin SG. Approbierte Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis , "Ich schaff's!"-Trainerin (ISTOB-Institut). Seit 2003 therapeutisch tätig in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg. Seit 1989 tätig in der Erwachsenenbildung zu unterschiedlichen Themen. Seit 2011 Mitarbeiterin der KJP-Weiterbildung. Buchautorin siehe Veröffentlichungen.

Web: www.reveland.de / www.tricky-teens.de

Jessica Liers

Ergotherapeutin

Jessica Liers ist seit 2009 Ergotherapeutin mit den Schwerpunkten Pädiatrie und Psychiatrie und seit vielen Jahren in der Arbeit mit Jugendlichen, insbesondere mit AD(H)S, tätig. Sie ist Autorin verschiedener Fachartikel sowie des Buches „Frag doch einfach! Was ist Ergotherapie“, das 2024 mit dem Innovationspreis Ergotherapie ausgezeichnet wurde. Im Seminar „Tricky Teens“ bringt sie ihre therapeutische Erfahrung und ihr Fachwissen zu Motivation, Selbstorganisation und Beziehungsgestaltung ein. www.gesundheitszentrum-paderborn.de

 

Einführung in die leitsatzbasierte Therapie. Probleme lösen sich nicht auf, sie lösen sich ab. Workshop WS2026-04, Dozent:innen: Ulrich Wilken,

Einführung in die leitsatzbasierte Therapie.  
Probleme lösen sich nicht auf, sie lösen sich ab.

 

Viele Probleme lassen sich durch intensive und langwierige Therapien häufig nicht lösen. Ist das eine Problem auf der einen Bühne des Lebens behoben, taucht es in einem anderen Gewand auf einer anderen Bühne wieder auf. Solange man nur auf die unterschiedlichen Bühnen des Lebens schaut, wird sich nicht viel verändern. Die Kernfrage lautet: Was ist das Grundgefühl hinter all diesen schmerzlichen Erfahrungen und Problemen. Dieses Grundgefühl ist fast immer wesentlich älter, als das aktuelle leidvolle Problem. Es zeigt sich nur in unterschiedlichen Gewändern und lässt sich mit Verweis auf frühkindliche Erfahrungen relativ leicht erkunden. Das Ziel besteht darin, den Blick und die Bedeutungsgebung auf unsere Geschichte so zu verändern, dass wir freier nach vorn schauen können. Denn unsere Geschichte ist genauso eine Konstruktion, wie unsere Zukunft. Somit haben wir über unsere Geschichte Einfluss auf unsere Zukunft. Wir müssen nicht in Ohnmacht erstarren. Das wiederum hat nicht nur Einfluss auf uns selbst, sondern auch auf unsere Beziehungen, besonders auf unsere Paarbeziehung. 

Dieser Workshop erklärt das Konzept der leitsatzbasierten Therapie und beschreibt genaue Handlungsformen für den therapeutischen Umgang mit problematischen Situationen und Leitsätzen wie z.B: „So wie ich bin, bin ich nicht richtig“ oder „Ich genüge nicht“. Selbstreflexion und eigene Anliegen sind willkommen.

Der Referent:

Ulrich Wilken Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis, Gründungsmitglied und langjähriger 1. Vorsitzender des Instituts für systemische Studien e. V., Lehrtherapeut im Institut; Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG. Zusammen mit Leonie Wilken Günder der myndpaar App.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 21.08.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 21.08.2026 10:00 -17:30 Uhr

Bitte beachten Sie, dass der Workshop an einem Freitag stattfindet, nicht wie in der Broschüre angegeben an einem Montag.

Preis
190,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
142,50 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Ulrich Wilken

Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis

Gründungsmitglied und langjähriger 1. Vorsitzender des Institut für systemische Studien, Lehrtherapeut im Institut; Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG. Zusammen mit Leonie Wilken Günder der myndpaar App.

E-Mail: wilken[at]systemischestudien[dot]de

Systemische Therapie im ZwangskontextWorkshop WS2026-05, Dozent:innen: Dr. phil. Hanna Kroon-Heinzen, Oliver Sommer,

Systemische Therapie im Zwangskontext 


Viele Berater:innen und Therapeuten*innen stehen in ihrem Berufsalltag regelmäßig vor der Herausforderung, ihre Arbeit im Rahmen von Kontrolle und Zwang ausüben zu müssen. Die (forensische) Psychatrie, Jugend-/ Bewährungshilfe sowie gerichtlich angeordnete therapeutische Maßnahmen sind nur einige Beispiele dafür. In diesen Kontexten wird die Freiwilligkeit als Ausdruck einer autonomen, „intrinsisch“ verankerten Entscheidung der Klienten*innen eingeschränkt. Die Wahlmöglichkeiten der Klienten*innen werden begrenzt, Sanktionen als Konsequenz für nicht erfolgte Veränderung eines Handelns angedroht und z. T. ausgeübt.

Wie passt das zu der systemischen Maxime, für unsere Klienten stets die Anzahl der Wahlmöglichkeiten zu erhöhen? (H. v. Foerster) Wie passt ein Ansatz, der den Respekt vor der Autonomie des Systems in seinen Kernannahmen verankert, zu dem Bild eines fixierten Patienten? Oder zur unfreiwilligen „Herausnahme“ eines Kindes aus seiner Herkunftsfamilie? Wie kann ich als Therapeuten*in / Berater*in mit scheinbar mangelnder Veränderungsmotivation umgehen?

In diesem Workshop wollen wir die Voraussetzungen klären, unter denen wir Klienten*innen im Zwangskontext behilflich sein können. Wir möchten Ihnen systemische Methoden vorstellen, die in der praktischen Arbeit einsetzbar sind und (Wahl-)Freiheiten im Zwangskontext schaffen können. Insbesondere schauen wir auf Techniken der Anliegen-und Auftragsklärung, unsere Möglichkeit der Kooperation mit Institutionen sozialer Kontrolle, sowie der Gestaltung einer veränderungsförderlichen Arbeitsbeziehung. Wir beziehen uns auf die Fragen, die Sie aus Ihren Kontexten mitbringen und denen wir uns in der praktischen Fallarbeit widmen, um unseren Erkenntnisgewinn zu erweitern.

Die Referierenden:
Dr. Hann Kroon-Heinzen ist Psychologin (MSc), Lehrtherapeutin (ISS), Systemische Therapeutin (SG) und Rechtspsychologin (BDP, DGP). Sie arbeitet in eigener Praxis als Beraterin, Therapeutin und Supervisorin. Sie ist tätig für verschiedene Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen als Dozentin. Zudem ist sie als Rechtspsychologin mit der Erstellung von Gerichtsgutachten beschäftigt.

Oliver Sommer, Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), ist Co-Leiter der Weiterbildung „Systemischer Kinder- und Jugendlichenberatung und -therapie“ am ISS. 

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 07.09.2026 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo., 07.09.2026 und Di., 08.09.2026 (9:30 - 17:00 Uhr)

Preis
320,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dr. phil. Hanna Kroon-Heinzen

Psychologin (MSc), Systemische Therapeutin (SG) und Lehrtherapeutin, Rechtspsychologin (BDP, DGP)

In eigener Praxis als Therapeutin, Supervisorin und Dozentin tätig. Sachverständige im Bereich Schuldfähigkeit und familiengutachterliche Fragestellungen. Team-/ Einzelsupervision und Teamentwicklung in sozialen und medizinischen Einrichtungen

E-Mail: hanna[at]kroon-heinzen[dot]de

Oliver Sommer

Soziologe MA, Mediator, Sozialmanager, Systemischer Therapeut (SG), Systemischer Kinder- und Jugendlichentherapeut, Lehrtherapeut (SG), Lehrtherapeut für systemische Kinder- und Jugendlichentherapie (SG)

Tätig bei einem freien Träger der Jugendhilfe und in einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie; außerdem: Paarberatung, Supervision in Institutionen der psychosozialen Versorgung Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Gewaltprävention und Deeskalation. Ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand eines Jugendhilfeträgers. Lehrtherapeut im Institut für die KJP-Weiterbildung.

E-Mail: oliver.sommer[at]amaev[dot]de

EMDR-Fortbildung: Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockierenFortbildung F2026-01, Dozent:innen: Dr. Martina Parge,

EMDR-Fortbildung für Systemiker*innen:
Wenn belastende Erinnerungen Veränderung blockieren

 

Prozesse systemischer Therapie und Beratung geraten nicht selten ins Stocken oder gar an ihre Grenzen, wenn...  

  • für Klienten*innen bestimmte Themen mit sehr starken negativen Emotionen wie etwa Ängsten, Wut, Scham, Schuldgefühlen, Trauer oder starker Ablehnung verbunden sind,
  • psychische „Blockaden“ am Werk zu sein scheinen,
  • „die Zeit“ die psychischen „Wunden“ nicht heilt und auch nicht wiederholtes „Reden darüber“
  • Sprachlosigkeit vorherrscht.

Diese starken Emotionen und „Blockierungen“ haben ihren Ursprung oft in (kleineren oder großen) einschneidenden, erschütternden - im weiten Sinne: traumatischen – Erfahrungen, die bisher nicht hinreichend verarbeitet werden konnten.

Hier kann die Anwendung von EMDR oft schnell und effektiv Prozesse wieder „in Fahrt“ bringen.

Die Methode EMDR („Eye Movement Desensitization and Reprocessing“) ist ein wissenschaftlich anerkanntes, äußerst effektives und schnelles Kurzzeit-Therapieverfahren zur Verarbeitung belastender Erinnerungen und traumatischer Erfahrungen. Die Nachverarbeitung erfolgt dabei mithilfe schneller Rechts-Links-Augenbewegungen oder anderer bilateraler Stimulationen. Dies führt meist zu einer - oft verblüffend schnellen - emotionalen Entlastung, einer kognitiven Neueinordnung des Geschehenen sowie zu der Realisierung, dass die Gefahr von damals „wirklich vorbei“ ist.

Diese auf den ersten Blick ungewöhnliche Therapie-Methode ist inzwischen weit verbreitet und u.a. von der WHO und dem „wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie“ anerkannt.

Und: EMDR lässt sich hervorragend in Prozesse systemischer Therapie und Beratung integrieren sowie mit systemischen Methoden kombinieren.  

In diesem Jahr bietet das ISS erneut eine eigene sechs-tägige EMDR-Fortbildung an. Die Referentin Dr. Martina Parge, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin, verbindet in ihrer Arbeit seit vielen Jahren systemische Therapie und Beratung und EMDR. Sie vermittelt die Anwendung von EMDR sehr anschaulich, theoretisch fundiert und praxisorientiert.

Zielgruppe:

Die Fortbildung richtet sich vornehmlich an Systemische Therapeuten*innen und Berater*innen (mit abgeschlossener oder in laufender Fortbildung). Interessenten*innen mit anderer therapeutischer Qualifikation sind nach Absprache gern willkommen. 

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt. Die Anerkennung als Bildungsurlaub für die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein ist ebenfalls beantragt. Sofern Sie Bildungsurlaub für ein anderes Bundesland benötigen, sprechen Sie uns an. 

Daten

Datum
Mo. 14.09.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 14.09.2026 bis Mi. 16.09.2026 (Block 1) und

Mo. 07.12.2026 bis Mi. 09.12.2026 (Block 2)

jeweils Mo + Di. von 10:00 - 18:00 Uhr und Mi von 9:30 - 16:30 Uhr

plus eine Supervisionseinheit nach Vereinbarung (bereits in der Teilnahmegebühr enthalten)

Preis
1.250,00 EUR für Nichtmitglieder
1.090,00 EUR für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dr. Martina Parge

Sozialwissenschaftlerin, systemische Therapeutin und Supervisorin (SG) sowie EMDR-Therapeutin. Langjährige Erfahrung in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin.

Schuld, Schuldgefühle und schlechtes GewissenWorkshop WS2026-07, Dozent:innen: Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg,

Schuld, Schuldgefühle und schlechtes Gewissen

 

Schuldgefühle können permanenten Stress, Überforderung, Schlaflosigkeit und sexuelle Störungen auslösen, ein wesentlicher Grund für Schwellenängste, Zwänge und soziale Ängste sein sowie Genussunfähigkeit, Selbstboykott und Erfolglosigkeit zur Folge haben. Schuldgefühle erweisen sich zudem oft als ausgesprochen hartnäckig gegenüber therapeutischen Veränderungsversuchen. Die betroffenen Klienten sehen zwar ein, dass sie nicht schuld sind, das ändert jedoch oft wenig an den Gefühlen.

In diesem Workshop werden hypnotherapeutische Strategien und Methoden vorgestellt, die auf eine schnelle und elegante Weise tiefgreifende Veränderungen und neue Sichtweisen des Klienten ermöglichen. Darüber hinaus wird ein genaues Verständnis über die Entstehung von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen angestrebt, wobei entwicklungspsychologisches und familientherapeutisches Wissen integriert wird. Verschiedene Formen der Schuld und der Versuche, mit ihnen umzugehen und sie zu kompensieren, werden beschrieben.

Inhalte werden u.a. sein:

  • Schuld und Attribution
  • Das Prinzip des Ausgleichs / die Bringschuld
  • Rache, Strafe und Schuld
  • Gerechte, moralische Schuld und Schuldausgleich
  • Bindung durch Schuld / vergebliche Ausgleichsbemühungen
  • Übernommene oder stellvertretene Schuld
  • Schuld durch Verletzung der familiären Ordnung durch aufgezwungene Koalitionen
  • Arbeit mit Personen, die unter einer “Existenziellen Schuld“ leiden
  • Arbeit mit inneren Dialogen u. der Gewissenstimme / Introjekte
  • Entwicklung des Gewissens / Gewissen u. Gruppenzugehörigkeit
  • schlechtes Gewissen u. Selbstbestrafungstendenzen

Es wird erläutert, wie man mit Klienten arbeitet, die sich wirklich schuldig gemacht haben, und mit Personen umgeht, die ohne Schuldgefühle andere ausbeuten und betrügen (Psychopathen). Der Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung, sowie zwischen - verzeihen und die Schuld streichen - wird deutlich gemacht.

Der Referent:
Ortwin Meiss leitet das Milton Erickson Institut in Hamburg und arbeitet als Psycho- therapeut in eigener Praxis.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 28.09.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 28.09.2026 + Di. 29.09.2026, 10:00 -18:00 Uhr

Preis
320,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Ortwin Meiss, Hamburg

Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leiter des Milton Erickson Instituts in Hamburg. Er arbeitet als Psychotherapeut in eigener Praxis sowie als Trainer und Coach für Unternehmen

Traumasensibles Arbeiten in Therapie und BeratungWorkshop WS2026-08, Dozent:innen: Dipl. Psych. Nicole Repp,

Traumasensibles Arbeiten in Therapie und Beratung

 

In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für psychische Traumata und deren Folgen deutlich gestiegen – nicht nur in Fachkreisen, sondern auch gesellschaftlich. Gründe dafür sind vielfältig: globale Krisen, Kriege, Flucht, die Pandemie, aber auch zunehmende Berichte über Gewalt, Missbrauch und emotionale Vernachlässigung in Kindheit und Jugend. Dabei wächst der Bedarf an Menschen, die traumasensibel agieren können und sich die Begleitung von Menschen mit Traumafolgestörungen zutrauen. 

Inhalt

Nach einem Überblick über die verschiedenen Traumafolgestörungen erhalten die Teilnehmenden einen praxisnahen Einblick in neurobiologische Erklärungsmodelle. Daraus leiten sich die spezifischen Bedürfnisse von Menschen mit traumatischen Vorerfahrungen ab. 

In den beiden Tagen erlernen Sie, wie Sie traumatisierte Menschen stabilisierend begleiten und ihnen Methoden zur Selbstberuhigung und Flashbackkontrolle vermitteln. Dabei kommen achtsamkeitsbasierte Ansätze, imaginative Übungen sowie kreative Techniken zum Einsatz. Diese Methoden unterstützen nicht nur die Symptomreduktion, sondern können auch zur Vorbereitung auf eine traumakonfrontative Therapie – wie z. B. EMDR – eingesetzt werden. Der Workshop richtet sich an Fachkräfte, die Klienten*innen traumasensibel begleiten und deren Ressourcen gezielt stärken möchten. Auch stellt er eine ideale Ergänzung zum EMDR-Workshop am ISS dar. 

Die Referentin:

Nicole Repp, systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). Über 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolgestörungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 05.10.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 05.10.2026, 10:00 -18:00 Uhr + Di. 06.10.2026, 10:00 -18:00 Uhr

Preis
320,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Nicole Repp

Systemische Therapeutin (SG), EMDR-Therapeutin (EMDRIA). 20 Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Straftätertherapie, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und deren Familien, Traumatherapie). Angestellt am Zentrum für integrative Psychiatrie (ZIP) in Lübeck: Behandlung von Menschen mit Traumafolge- störungen, Lehre im Studiengang Psychotherapie.

Yoga in der Psychotherapie – Ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes ArbeitenWorkshop WS2026-09, Dozent:innen: M. Sc. Psych. Tina Schulz,

Yoga in der Psychotherapie – ganzheitliches körper- und emotionsfokussiertes Arbeiten

 

Yoga beschreibt ein Übungssystem, das darauf abzielet, Atem, Körper, Seele und Geist in Einklang zu bringen. Eben diese ganzheitliche Sicht verfolgen wir auch in der Psycho- therapie, wenn wir verschiedene Therapieverfahren miteinander verbinden. So können wir über Jahrtausende altes Wissen kombiniert mit modernen neurowissenschaftlichen und psychologischen Erkenntnissen nutzen, um unseren Klienten*innen einen ganz- heitlichen, körper- und emotionsfokussierten Behandlungsansatz zu bieten. Mit die- sem können wir mehr konkrete selbstregulatorische Tools und darüber mehr (rückfall- prophylaktisches) Selbstwirksamkeitserleben vermitteln.

Zugleich erfordert der Beruf als Psychotherapeut*in ein hohes Maß an Selbstfürsorge, welcher wir durch diesen ressourcenorientierten Behandlungsansatz bereits in der The- rapiestunde nachkommen können. Durch spiegelneuronales Arbeiten können auch wir die zahlreich belegten positiven Effekte von Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Meditation im Therapieprozess erleben.

Inhalt:
Dieser Workshop bietet eine theoretische und vor allem praktische Einführung in das Konzept der „Yoga-basierten Psychotherapie“. Die Methoden lassen sich gut im Einzel- setting, z. T. auch im Gruppensetting anwenden.

Mitzubringen:
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung mit Yogamatte, Sitzkissen und einer Decke zum Workshop.

Die Referentin:
Tina Schulz ist Psych. Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yoga- lehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombi- nation mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypno- therapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 12.10.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 12.10.2026 von 10:00 - 17:00 Uhr + Di. 13.10.2026, 09:30 -16:30 Uhr

Preis
320,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

M. Sc. Psych. Tina Schulz

Psychotherapeutin (VT) in eigener Praxis sowie zertifizierte Yogalehrerin. Durch zahlreiche Fortbildungen im Bereich Yoga und Faszienlehre in Kombination mit psychotherapeutischen Ansätzen aus u.a. dem Bereich der KVT, Hypnotherapie, Ego-States-Therapie und Klientenzentrierten Psychotherapie trägt sie zur Weiterentwicklung einer integrativen Yoga-basierten Psychotherapieform bei.

Einführung in die systemische Therapie und BeratungWorkshop WS2026-10, Dozent:innen: Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen,

Einführung in die systemische Beratung und Therapie

 

Der Therapieansatz des ISS ist von den Gründungsmitgliedern und Lehrtherapeuten*innen des Instituts in den letzten vier Jahrzehnten entwickelt worden. Er geht ursprünglich auf die Auseinandersetzung mit Therapie aus systemischer Perspektive zurück, wie sie 1978 im „Arbeitskreis Fami- lientherapie“ in der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Hamburg begonnen wurde. Dieser Ansatz ist in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Workshops im In- und Ausland, insbesondere von Kurt Ludewig, dargelegt worden. Die Leitung dieses Einführungsworkshops wird von Mitarbeitern*innen des Instituts übernommen, die die künftigen Weiterbildungskurse leiten werden.

Inhalt:

Mit Hilfe von Vorträgen, Video-Demonstrationen und Rollenspielen soll ein möglichst umfassender Einblick in Theorie und Praxis der systemischen Therapie und Beratung gegeben werden, so wie sie im Institut für systemische Studien praktiziert und gelehrt wird. Der Workshop eignet sich für alle, die an der systemischen Arbeitsweise interessiert sind und / oder an der Weiterbildung im Institut teilnehmen möchten.

Themen:

  • Erkenntnistheorie
  • Soziale Systeme
  • Reflecting Team
  • Interventionserarbeitung
  • Arbeit mit eigenen Anliegen

Die Referenten*innen:
Leiter*innen der Weiterbildung 

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 06.11.2026 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 06.11.2026 von 09:30 - 18:00 Uhr

Preis
120,00 € (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)

Dozent:innen

Lehrtherapeuten*innen der Weiterbildungen

Wie wir wurden, wer wir sind. Die Rekonstruktion und Integration der gelebten Beziehung in der Arbeit mit trauernden ErwachsenenWorkshop WS2026-11, Dozent:innen: Diplomtheologin Peggy Steinhauser,

Wie wir wurden, wer wir sind. Die Rekonstruktion und Integration der gelebten Beziehung in der Arbeit mit trauernden Erwachsenen

 

Erinnern ist ein zentrales Thema in der Arbeit mit Trauernden. Nicht erst durch einen Verlust, sondern lebenslang und kontinuierlich konstruieren wir, wer wir sind. So auch in besonderer Weise dann, wenn ein geliebter Mensch verstirbt und die Beziehung, wie sie war, einen schmerzlichen Abbruch erfährt. Das hat in der Regel zur Folge, dass die gesamte „Selbsteinordnung“ herausgefordert ist. 

Wer bin ich ohne diesen Menschen? Aber eben auch: Wer bin ich dadurch geworden, dass es diesen Menschen in meinem Leben gab?

Zwei zentrale Fragen, die bei der Integration des Verlusts in das persönliche Weiterleben unerlässlich sind.

Der Workshop widmet sich diesen zentralen Fragen im Trauerprozess. Anhand der Trauermodelle von C. Paul, M. Stroebe und H. Schut sowie der konstruktivistischen Techniques of Grief von R. Neimeyer liegt der Fokus auf der Vermittlung theoretischer Erkenntnisse zur Bedeutung des Konstruktivismus bei der Integration eines bedeutenden Verlusts. 

Darüber hinaus wird eine Auswahl an Methoden zur Rekonstruktion der gelebten Beziehung vorgestellt und erprobt.

  • Zur Erinnerung an die Person (auch bei ambivalenten Beziehungen)

  • Zur Bedeutung der Beziehung

  • Zum verbunden bleiben

  • Und zur eigenen Einordnung

Die Referentin:

Peggy Steinhauser ist Diplomtheologin, Supervisorin (SG), Qualifizierende und Trauerbegleiterin (BVT). Ihr Schwerpunkt liegt in der Ausbildung von Trauerbegleitenden und der Krisen- und Trauerberatung. www.peggy-steinhauser.de

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Mo. 09.11.2026 - 10:00 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Mo. 09.11.2026 10:00 -18:00 Uhr

Preis
160,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
120,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Diplomtheologin Peggy Steinhauser

Diplomtheologin, Supervisorin (SG), Qualifizierende und Trauerbegleiterin (BVT). Ihr Schwerpunkt liegt in der Ausbildung von Trauerbegleitenden und der Krisen- und Trauerberatung. www.peggy-steinhauser.de

Familien- und SystemaufstellungenWorkshop WS2026-12, Dozent:innen: Dipl. Psych. Christoph Heidbreder, Dipl. Psych. Henning Röper,

Familien- und Systemaufstellungen

 

Bei der Aufstellungsarbeit werden Mitglieder eines Systems (Familie, Organisation, Unternehmen) einzeln positioniert (= aufgestellt) und miteinander in Beziehung gesetzt. Dadurch können Zusammenhänge innerhalb des Systems visualisiert und wiederkehrende Muster und Beziehungskonstellationen transparent gemacht werden. Dies geschieht u.a. durch Perspektivenwechsel und über die Art und Weise, wie die Beteiligten räumlich und in Beziehung zu den anderen Mitgliedern positioniert sind.

Der Prozess der Aufstellungen ermöglicht aus unterschiedlichen Perspektiven das Erle- ben, die Reflektion und die Entwicklung eines neuen / anderen Verstehens bedeutsamer Lebenserfahrungen.

Die Referenten:
Christoph Heidbreder ist Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eige- ner Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsbera- tungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.

Henning Röper ist Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.

Daten

Datum
Fr. 11.12.2026 - 09:30 Uhr
Ort
Institut für systemische Studien e.V.
Neumünstersche Straße 14
20251 Hamburg
Dauer

Fr. 11.12.2026 + Sa. 12.12.2026 von 09:30 - 18:00 Uhr

Preis
340,00 € für Nichtmitglieder (Studierende 50%, sofern Plätze frei sind)
240,00 € für ISS-Mitglieder und Weiterbildungsteilnehmer*innen

Dozent:innen

Dipl. Psych. Christoph Heidbreder

Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut sowie Kinder- und Jugendlichentherapeut für Verhaltens- und Systemische Therapie in eigener Praxis. Durchführung von Familienberatungen, Lehraufträgeen, Organisationsberatungen und Supervisionen in Einrichtungen der psychosozialen Versorgung, vorrangig in psychiatrischen Kontexten. Lehrtherapeut und lehrender Supervisor SG.

Dipl. Psych. Henning Röper

Diplom-Psychologe, Systemischer Berater/Therapeut (SG), Syste- mischer Kinder- und Jugendlichentherapeut (SG), Lehrtherapeut (SG), Lehrsupervisor (SG), Supervisor/Coach (DGSV) mit langjähriger Erfahrung als leitender Psychologe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, als Einrichtungsleiter einer integrativen Beratungs- stelle der Diakonie sowie in verschiedenen stationären und ambulanten Bereichen der Jugendhilfe. In eigener Praxis: Supervision und Führungscoaching, Paarberatung, priva- tes und berufliches Coaching, Familientherapie.

Wissenschaftliche Kolloquien

Mit der Veranstaltungsreihe „Kolloquien“ bietet das Institut einen Rahmen für die Aktualisierung und Verbreitung des systemischen Denkens aus den verschiedenen Wissenschaftsgebieten an. Hierzu kommen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort.

Unter anderem starten wir im Rahmen der Kolloquien 2024 die Reihe „Evident Systemisch“. Diese Reihe soll in loser Folge systemische Therapieansätze vorstellen, die mit ihrer Wirksamkeitsforschung die Anerkennung der Systemischen Therapie als neues Richtlinienverfahren ermöglicht haben.

Die Kolloquien finden jeweils an einem Montagabend in den Räumen des Instituts oder online statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist bei den online-Formaten notwendig, um die Zugangsdaten zu erhalten.

Liebe, Neugier, Spiel: was Menschen stärkt. Systemische und neurobiologische Perspektiven Kolloquium K2026-01, Dozent:innen: Rainer Schwing,

Liebe, Neugier, Spiel: was Menschen stärkt. 
Systemische und neurobiologische Perspektiven

 

Emotionen wurden in vielen kognitiv orientierten Ansätzen von Beratung, Therapie und Pädagogik lange stiefmütterlich behandelt – unberechenbar, schwer zu erfassen, manchmal eher störend als hilfreich. Doch das ändert sich. Dank aktueller Erkenntnisse aus Neurobiologie, Bindungs- und Therapieforschung rücken Emotionen ins Zentrum: als treibende Kraft menschlicher Entwicklung.

Beziehung trägt, Hoffnung wirkt, Motivation macht den Unterschied für Lernen, Veränderung und Wachstum. Das bestätigen auch zahlreiche Studien zur Wirksamkeit psychotherapeutischer Prozesse.

In diesem Vortrag nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Welt der affektiven Neurobiologie – mit einem besonderen Fokus auf die Forschungen von Jaak Panksepp. Seine Arbeiten zu Basisemotionen wie Liebe, Spiel und Neugier zeigen, welche affektiven Systeme Lernen und Entwicklung besonders wirksam unterstützen.

Wir stellen die wichtigsten neurobiologischen Befunde vor, verbinden sie mit systemischem Denken und zeigen auf, wie diese Erkenntnisse konkret genutzt werden können – immer mit Blick auf das, was Menschen stärkt.

Referent:

Rainer Schwing ist Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut, Lehrender für Systemisches Coaching, Systemische Beratung, Therapie und Supervision (DGSF) Seit über 40 Jahren ist er systemisch tätig, im Sozial- und Gesundheitswesen, wie für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen. Er verbindet systemisches Denken mit neurobiologischen Perspektiven und ist Autor der Fachbücher „Systemisches Handwerk“ und „Systemische Beratung und Familientherapie – kurz, bündig, alltagstauglich“.  22 Jahre lehrte er an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt – u. a. im Masterstudiengang Management – und war von 2006 bis 2011 zweiter Vorsitzender der DGSF. 1989 gründete er zusammen mit Kollegen*innen das praxis – institut für systemische beratung; mit einem Kollegen fungiert er heute als Leiter und Mitinhaber des praxis institut süd mit Standorten in Hanau, Mainz, Nürnberg und Erfurt. Er lebt in Hanau und der Fränkischen Schweiz.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt. 

Daten

Datum
Mo. 20.04.2026 - 10:00 Uhr
Dauer

Mo. 20.04.2025, 18:00 - 19:30 Uhr

online

 

Anmeldung über den Anmeldebutten. Der Zoom-Link wird spätestens am 20.04.2026 bis 11:00 Uhr versendet.

Dozent:innen

Rainer Schwing

Dipl.-Psychologe, Psychotherapeut, Lehrender für Systemisches Coaching, Systemische Beratung, Therapie und Supervision (DGSF)

Seit über 40 Jahren ist Rainer Schwing systemisch tätig, im Sozial- und Gesundheitswesen, wie für Verwaltungen und Wirtschaftsunternehmen. Er verbindet systemisches Denken mit neurobiologischen Perspektiven und ist Autor der Fachbücher „Systemisches Handwerk“ und „Systemische Beratung und Familientherapie – kurz, bündig, alltagstauglich“. 22 Jahre lehrte er an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt – u. a. im Masterstudiengang Management – und war von 2006 bis 2011 zweiter Vorsitzender der DGSF. 1989 gründete er zusammen mit Kollegen*innen das praxis – institut für systemische beratung; mit einem Kollegen fungiert er heute als Leiter und Mitinhaber des praxis institut süd mit Standorten in Hanau, Mainz, Nürnberg und Erfurt. Er lebt in Hanau und der Fränkischen Schweiz.

Die Macht der Diagnosen – Looping-Effekte und ihre Folgen für PsychopathologieKolloquium K2026-02, Dozent:innen: Thorsten Padberg,

Die Macht der Diagnosen – Looping-Effekte und ihre Folgen für Psychopathologie

 

Diagnosen beschreiben nicht nur – sie gestalten Wirklichkeit. Sie prägen, wie Menschen sich selbst sehen, wie sie gesehen werden, und manchmal erschaffen sie ihre eigene Realität.

Besonders sichtbar wird dies in Looping-Effekten: Zuschreibungen verändern Erleben und Verhalten – und dieses veränderte Verhalten bestätigt die Zuschreibung. Gesellschaftliche Trends und soziale Medien verstärken diese Dynamik. Psychische Begriffe verbreiten sich rasant, formen Identität und Zugehörigkeit – und bringen mitunter neue Symptome hervor, die außerhalb wissenschaftlicher Diskurse entstehen.

Der Vortrag lädt dazu ein, Chancen und Risiken dieser Entwicklung kritisch zu beleuchten – und gemeinsam zu fragen: Wozu dienen Diagnosen, wann stehen sie uns im Weg?

Referent:

Thorsten Padberg ist Psychologischer Psychotherapeut (VT) arbeitet in eigener Praxis in Berlin. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen, darunter „Die Depressionsfalle“, und lehrt seit vielen Jahren zu ressourcenorientierten Ansätzen, Psychotherapie und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen psychischer Gesundheit.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt. 

Daten

Datum
Mo. 05.10.2026 - 18:00 Uhr
Dauer

Mo. 05.10.2026, 18:00 - 20:00 Uhr

online

 

Anmeldung über den Anmeldebutten. Der Zoom-Link wird spätestens am 05.10.2026 bis 11:00 Uhr versendet.

Dozent:innen

Thorsten Padberg

Psychologischer Psychotherapeut (VT)

Thorsten Padberg arbeitet in eigener Praxis in Berlin. Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen, darunter „Die Depressionsfalle“, und lehrt seit vielen Jahren zu ressourcenorientierten Ansätzen, Psychotherapie und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen psychischer Gesundheit.

Linguieren mit LinguistikKolloquium K2026-03, Dozent:innen: Dr. phil. Stefan Goes,

Linguieren mit Linguistik

 

In systemtheoretischen Diskussionen wird gerne davon gesprochen, dass Menschen „linguieren“, „in Sprache sind“ oder sogar „in Sprache existieren“. Dieser Gedanke wirkt auf viele Menschen nachvollziehbar, weil wir unsere Welt in Sprache denken und beschreiben, unsere Gefühle in Sprache auszudrücken versuchen und uns täglich so wunderbar missverstehen. Im beraterischen oder therapeutischen Kontext bekommt diese These eine sehr praktische Dimension mit den Überschriften „Wer spricht hier was?“ und „Wer hört hier was?“ und „Was macht das mit dem Klientengespräch?“. 

Im Kolloquium soll es deshalb um diese Fragestellungen gehen: 

Welche sprachlichen Bestandteile und Anwendungsweisen bieten in welchen Gesprächssituationen und Gesprächsphasen besonders gute Hinweise zum Verständnis oder zur weiteren Erkundung? Mit welchen Fokussierungen und Methoden haben die Teilnehmer*innen gute Erfahrungen? 

Da nicht nur alles Gesagte von einem Beobachter gesagt wird, sondern auch alles Gehörte von einem Beobachter gehört wird: Wie stellen Therapeuten*innen und Berater*innen sicher, dass sie beim eigenen Hören sauber trennen zwischen Wahrnehmen und Interpretieren? Geht das überhaupt? 

Das Kolloquium bedient sich gedanklich aus dem Buch von Stefan Goes „Zuhören. Gelingende Kommunikation in systemischer Therapie & Beratung“ (Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2025)

Referent:

Dr. Stefan Goes arbeitet als selbstständiger Organisations- und Personalentwickler. Er studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Germanistik, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte und forschte dort zur Abweichungsbewältigung in Gesprächen. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Angewandte Linguistik. Am ISS besuchte er die Fortbildung zum Systemischem Berater (SG). Sein Wissen aus der Angewandten Linguistik und der Systemischen Methodik verbindet er seit 2007 zur Lingua-Systemischen Methode. 

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt. 

Daten

Datum
Mo. 02.11.2026 - 18:00 Uhr
Dauer

Mo. 02.11.2026, 18:00 - 19:30 Uhr

online

 

Anmeldung über den Anmeldebutten. Der Zoom-Link wird spätestens am 02.11.2026 bis 11:00 Uhr versendet.

Dozent:innen

Dr. phil. Stefan Goes

Dr. Stefan Goes arbeitet als selbstständiger Organisations- und Personalentwickler. Er studierte an der Georg-August-Universität Göttingen Germanistik, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte und forschte dort zur Abweichungsbewältigung in Gesprächen. Er ist Mitglied im Arbeitskreis Angewandte Linguistik. Am ISS besuchte er die Fortbildung zum Systemischem Berater (SG). Sein Wissen aus der Angewandten Linguistik und der Systemischen Methodik verbindet er seit 2007 zur Lingua-Systemischen Methode. 

Dialoge

Mit der Veranstaltungsreihe „Dialoge“ bietet das Institut seinen Mitgliedern, aber auch anderen Interessierten, ein exklusives Diskussionsforum mit ausgewiesenen Wissenschaftler*innen an, die für die systemische Theorie und Praxis von heraus­ragender Bedeutung sind. Die Dialoge finden jeweils an einem Dienstag in der Zeit von 10:00 -17:00 Uhr in den Räumen des Instituts statt.

Kosten:
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder
Um Anmeldung wird gebeten.

Philosophische Grundlagen systemischer Theorie: „Die Franzosen!“ – De Saussure, Faucault, Derrida, Levinas und Lacan Dialog D2026-01, Dozent:innen: Dr. med. Dr. phil. Karl-Heinz Reger,

Philosophische Grundlagen systemischer Theorie: „Die Franzosen!“ – De Saussure, Faucault, Derrida, Levinas und Lacan
 

Der letzte Dialogtag zu philosophischen Grundlagen unserer systemischen Haltung brachte mit dem Thema, was eigentlich „Beobachtung“ meint, an vielen Stellen die Frage nach dem „Ich“ und dem „Du“ an die Oberfläche, ebenso natürlich die nach dem „Zwischen“ und damit dem Raum, in dem wir sind, agieren und – eben beobachten.

Im Dialog 2026 wollen wir uns mit Denkern befassen, die zu der Räumlichkeit des sozialen Raumes und zu der Bezüglichkeit der Beziehung Grundlegendes gesagt haben. Weil eine (genealogische) Reihe von französischen Autoren dies sehr radikal gemacht hat, soll der Tag auch ein wenig augenzwinkernd radikal „Die Franzosen!“, heißen.  Es wird Input geben zu de Saussure, Foucault, Derrida, Lacan, Levinas – was für Namen! – um dann mit den Teilnehmenden nachzuspüren: Was sagen sie? Was höre ich? Was könnte gemeint sein mit „der Botschaft“, „dem Anderen“, „dem Wissen“, „der Sprache“? Ich wühle mich durch die fetten Bücher, Ihr dürft mir ein Loch in den Bauch fragen! Dann denken wir gemeinsam weiter. Einige Literaturstellen werden vorher angegeben, zwingend notwendig ist die Lektüre aber nicht.

Referent:
Dr. med., Dr. phil. Karl-Heinz Reger ist Arzt für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und Allgemeinmedizin in eigener psychiatrisch-psychotherapeutischer Praxis in Schleswig mit sozialpsychiatrischem Schwerpunkt und besonderem Interesse an der psychotherapeutischen Arbeit mit alten Menschen. Darüber hinaus studierte er Philosophie an den Universitäten Kiel und Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Grundlagenfragen der systemischen Theorie. Er ist zudem Lehrtherapeut im Institut und Lehrtherapeut der SG und hat in den letzten Jahren immer wieder bereichernde Beiträge im Bereich Wissenschaft am Institut gestaltet.

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt. 

Daten

Datum
Di. 27.01.2026 - 10:00 Uhr
Dauer

Di. 27.01.2026, 10:00 - 17:00 Uhr

Ort: ISS, Hamburg

Preis
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder

Dozent:innen

Dr. med. Dr. phil. Karl-Heinz Reger

Arzt für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin und für Allgemeinmedizin

Studium der Philosophie in Kiel und Hamburg. Eigene psychiatrisch-psychotherapeutische Praxis in Schleswig mit sozialpsychiatrischem Schwerpunkt und besonderem Interesse an psychotherapeutischer Arbeit mit alten Menschen. Arbeitsschwerpunkt: Grundlagenfragen der systemischen Theorie. Lehrtherapeut im Institut; Lehrtherapeut SG.

E-Mail: praxis[at]kh-reger[dot]de

Spiritualität als Ressource – Systemische Beratung und Seelsorge im WechselspielDialog D2026-02, Dozent:innen: Dr. Reingard Wollmann-Braun, Dr. Nina Heinsohn,

Spiritualität als Ressource – Systemische Beratung und Seelsorge im Wechselspiel

 

Spiritualität hat viele Gesichter. Schon längst nicht mehr prägt die Zugehörigkeit zu großen Religionsgemeinschaften deren konkrete Gestalt. Vielmehr hat sich Spiritualität auf facettenreiche Weise individualisiert. Von rituellem Waldbaden und anderen Formen der Öko-Spiritualität, moderner Klösterlichkeit ohne Gelübde, Meditationen und Pilgern über Rituale wie die Rauhnächte, Fuckup Nights und Reerdigungen bis hin zu KI-gestützten Meditationsführern, Chat-Seelsorge und digital mysticism auf TikTok – Spiritualität hat Konjunktur, und das Spektrum der Praktiken ist nahezu unüberschaubar weit. Von wissenschaftlicher oder gesellschaftlicher Religionskritik hingegen zeigt sie sich erstaunlich unberührt.

Aus seelsorglicher wie systemisch-beratender Perspektive legt sich – so die Hypothese – ein ressourcenorientierter Blick auf die Phänomene nahe. Dieser eröffnet Fragen wie: Welche Funktion erfüllen die Rituale? Welche Gefühle werden verstärkt, welche Erfahrungen verarbeitet? Welchen Bedürfnissen trägt die individuelle Spiritualität Rechnung? Welche Selbst- und Weltdeutungen, Narrative und Glaubenssätze gehen mit ihr einher?

Aus der Seelsorge kommend profitieren die Referentinnen auch im Setting der Systemischen Beratung von ihrer spirituellen Expertise. Der Dialog möchten diesen Erfahrungsschatz offen ins Gespräch bringen mit systemisch Beratenden aus unterschiedlichen Bereichen. Ohne einem Revival des „magischen Denkens“ das Wort zu reden, werden Möglichkeits- und Bedeutungsräume erkundet, Fallbeispiele diskutiert und eigene Haltungen zum Thema kreativ exploriert. 

Referierende:

Dr. theol. Nina Heinsohn, studierte Ev. Theologie mit Philosophie sowie Erziehungswissenschaft (Lehramt) und promovierte über „Aufmerksamkeit“ in religionsphilosophischer und anthropologischer Perspektive. Sie ist Pastorin, Pädagogin, Kirchenmusikerin und Systemische Beraterin und arbeitet seit November 2025 als Ausbildungsleitung für Leitung und Seelsorge am Ausbildungsinstitut für Pastor*innen der Nordkirche.

Dr. theol. Reingard Wollmann-Braun, studierte Ev. Theologie, Pädagogik und Ökumene in Hamburg, Heidelberg und Dublin (M.A. Philosophy) und promovierte zu Opfergedenken und Versöhnung. Sie lebte drei Jahre in Xi’an (China) im Rahmen eines Nordkirchenprojekts, arbeitete als Pastorin in Hamburg-Steilshoop mit Schwerpunkt Jugend und Interkulturalität. Seit August 2025 ist sie Referentin des Hauptpastors und Propstes an der Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg

Die Akkreditierung durch die Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammer Hamburg ist beantragt.
 

Daten

Datum
Di. 17.11.2026 - 10:00 Uhr
Dauer

Di. 17.11.2026, 10:00 - 17:00 Uhr

Ort: ISS, Hamburg

Preis
25,00 € für ISS-Mitglieder und Studierende (sofern Plätze frei sind)
50,00 € für Teilnehmer*innen der laufenden Weiterbildungen
80,00 € für Nichtmitglieder

Dozent:innen

Dr. Reingard Wollmann-Braun

M.A. Philosophy, Pastorin, Referentin

Studierte Ev. Theologie, Pädagogik und Ökumene in Hamburg, Heidelberg und Dublin (M.A. Philosophy) und promovierte zu Opfergedenken und Versöhnung. Sie lebte drei Jahre in Xi’an (China) im Rahmen eines Nordkirchenprojekts, arbeitete als Pastorin in Hamburg-Steilshoop mit Schwerpunkt Jugend und Interkulturalität. Seit August 2025 ist sie Referentin des Hauptpastors und Propstes an der Hauptkirche St. Nikolai in Hamburg

Dr. Nina Heinsohn

Ev. Theologie mit Philosophie sowie Erziehungswissenschaft (Lehramt) , Pastorin

Studierte Ev. Theologie mit Philosophie sowie Erziehungswissenschaft (Lehramt) und promovierte über „Aufmerksamkeit“ in religionsphilosophischer und anthropologischer Perspektive. Sie ist Pastorin, Pädagogin, Kirchenmusikerin und Systemische Beraterin und arbeitet seit November 2025 als Ausbildungsleitung für Leitung und Seelsorge am Ausbildungsinstitut für Pastor*innen der Nordkirche.